Der Künstler ist überflüssig
Die kommende Nationalratswahl als brisantes Thema breitet sich momentan mehr und mehr in unserem Alltag aus. Gut so! Dabei gibt es in der Wahlwerbung ab und zu auch kleine Überraschungen, daß zum Beispiel Bildung und Kultur als wesentliche Themen betont werden. Aber was heißt das für die Praxis?
All das könnte man im Vorbeigehen zwischen „Kunst und Kulinarik“ packen, um nette PR-Effekte zu erzeugen. Man kann aber auch konsequent inhaltlich arbeiten, weil wir in sehr spannenden Zeiten leben, wo uns fundamentale Umbrüche blühen. Darin ist jedes Dorf ebenso gefordert wie das ganze Land.
In der Kleinregion Gleisdorf hat sich ein Kulturlabor herauskristallisiert, für welches ein Kollektiv sehr unterschiedlicher Formationen das 2017er Kunstsymposion vorbereitet. (Federführend: Kunst Ost.)
Aus der Ost- und Weststeiermark, aus Graz und Wien kooperieren inspirierte Menschen zum Thema „Kunst und Technik“. Der Titel lautet „Artist is Obsolete“ (Der Künstler ist überflüssig). Dabei wirken Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft im Wechselspiel. Es geht um Ausstellungen, Vorträge, Diskussionen, aus denen man Anregungen beziehen kann, wofür wir uns nicht nur in Österreich, sondern in Europa gerade neu orientieren sollten.
Das ergibt drei Stationen an drei Orten:
1. Station in Ludersdorf, vom 3.11. bis 5.11.2017: „Forest“ & „Thinking Like a Machine“, Ausstellung und Vorträge
2. Station in Hofstätten, 11.11.2017: „Mythos Puch“, Ausstellung zur Mobilitätsgeschichte
3) Station in Albersdorf, 17. und 18.11.2017: „Landkarte der Angst, Zuversicht“, Round Table zur Kunst und Kulturpolitik.
Alle Details im Internet unter:
Artist is Obsolete. Kunst und Technik. Ein Symposion: [link]
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