Gemeinderatswahl 2025
Klimaschutz und Transparenz: Grüne mitten im Wahlkampf

Anna Kleinschuster und Verena Kriegl treten in St. Ruprecht an der Raab zur Gemeinderatswahl an. | Foto: Maruša Puhek
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  • Anna Kleinschuster und Verena Kriegl treten in St. Ruprecht an der Raab zur Gemeinderatswahl an.
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Die Grünen treten bei den Gemeinderatswahlen in zwölf Gemeinden des Bezirks Weiz an. Mit einem klaren Fokus auf Klimaschutz, Transparenz und soziale Verantwortung wollen sie ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen und neue Projekte anstoßen.

BEZIRK WEIZ. Die Gemeinderatswahlen im Bezirk Weiz stehen vor der Tür, und die Grünen sind bereit: In insgesamt zwölf Gemeinden treten sie an, um ihre Politik für Klimaschutz, Transparenz und ein starkes Miteinander fortzusetzen. Konkret sind dies Gleisdorf, Weiz, St. Ruprecht an der Raab, Albersdorf-Prebuch, St. Kathrein am Offenegg, Gutenberg-Stenzengreith, Mitterdorf an der Raab, Ludersdorf-Wilfersdorf, Hofstätten an der Raab, Markt Hartmannsdorf, Sinabelkirchen und Pischelsdorf am Kulm.

Florian Feldhofer, Bezirkssprecher der Grünen kandidiert bei der Gemeinderatswahl 2025 erstmals als Spitzenkandidat in Albersdorf-Prebuch. | Foto: Maruša Puhek
  • Florian Feldhofer, Bezirkssprecher der Grünen kandidiert bei der Gemeinderatswahl 2025 erstmals als Spitzenkandidat in Albersdorf-Prebuch.
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Mit klaren Zielen in die Wahl

Florian Feldhofer, Bezirkssprecher der Grünen und erstmals Spitzenkandidat in Albersdorf-Prebuch, betont die Bedeutung der Gemeindepolitik: „Wir Grünen treten als stabile und kompromissfähige Kraft an und setzen uns in den nächsten fünf Jahren weiterhin für Klimaschutz, Transparenz und ein starkes Miteinander in den Gemeinden ein.“ Für ihn ist klar, dass globale Herausforderungen wie der Klimawandel auch auf lokaler Ebene angegangen werden müssen: "Es gibt viele Maßnahmen, die unsere Lebensqualität vor Ort direkt verbessern können."

Auch in Weiz gibt es mit Albert Baumann einen neuen Spitzenkandidaten, während in Gleisdorf die Grünen als besonders starke Kraft auftreten: Dort stehen gleich 26 Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste. Die vergangenen fünf Jahre haben gezeigt, dass konstruktive Arbeit und Diplomatie zu erfolgreichen Projekten führen können, etwa zur Umsetzung des Gleisdorfer Rings oder zur nachhaltigen Stadtentwicklung.

Die Grünen Gleisdorf sind bereit für die kommende Gemeinderatswahl. Angeführt wird das siebenköpfige Team von Vizebürgermeisterin Katharina Schellnegger (Mi.). | Foto: Kerstin Feirer
  • Die Grünen Gleisdorf sind bereit für die kommende Gemeinderatswahl. Angeführt wird das siebenköpfige Team von Vizebürgermeisterin Katharina Schellnegger (Mi.).
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Ihr Ziel für die Stadt: „Glück bedeutet auch, ohne Sorgen zu leben. Wir wollen, dass die Menschen in Gleisdorf ohne Angst vor Hitze oder Starkregen, mit sauberer Luft, schönen Wegen, sicherer Energie und einer umfassenden Nahversorgung leben können. Die Gemeinde setzt die Rahmenbedingungen dafür. Deshalb ist es entscheidend, dass die Grünen auch weiterhin als gestaltende Kraft für eine nachhaltige Entwicklung sorgen", so Vizebürgermeisterin Katharina Schellnegger.

Erfolgreiche Projekte in den Gemeinden

Doch nicht nur in Gleisdorf, sondern auch in anderen Gemeinden haben die Grünen in den letzten Jahren entscheidende Projekte angestoßen. In Markt Hartmannsdorf wurde ein innovatives Verkehrskonzept für den Kindergarten umgesetzt, das nachhaltige Mobilität fördert und die Sicherheit der Kinder verbessert.

Patrik Ehnsperg, Grüner Gemeinderat von Ludesdorf-Wilfersdorf | Foto: Podesser
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In Ludersdorf-Wilfersdorf verweist Spitzenkandidat Patrik Ehnsperg auf grüne Erfolge: "Wir haben sichere Fußwege ausgebaut, alle gemeindeeigenen Gebäude werden nur noch mit erneuerbaren Energien beheizt. Zudem haben wir die Anzahl der Klimatickets auf drei erhöht. Diese können für nur drei Euro pro Tag ausgeliehen werden und sind so beliebt, dass sie der Gemeinde keine zusätzlichen Kosten verursachen." Weitere Initiativen umfassen ein offenes Bücherregal im Gemeindeamt, eine "Kostnixecke" für gebrauchte Gegenstände sowie eine durchdachte Flächenwidmungspolitik.

St. Ruprecht/Raab: Mehr Frauen in der Gemeindepolitik

Bei der Gemeinderatswahl in St. Ruprecht/Raab setzen die Grünen auf eine weibliche Doppelspitze: Anna Kleinschuster führt die Liste an, gefolgt von Verena Kriegl. Insgesamt sind zehn Frauen und vier Männer auf der Liste der Kandidatinnen und Kandidaten vertreten – ein klares Zeichen für mehr Sichtbarkeit und Mitbestimmung von Frauen in der Gemeindepolitik.

„Wir möchten dazu beitragen, dass Frauen stärker in Entscheidungen eingebunden sind und ihre Perspektiven in der Gemeinde Gehör finden“, betont Spitzenkandidatin Anna Kleinschuster. Gleichzeitig stehen Themen im Mittelpunkt, die die Lebensqualität in St. Ruprecht für alle Generationen verbessern: etwa eine bessere Kinderbetreuung und ein sicheres, gut ausgebautes Wegenetz für alle, die in der Gemeinde unterwegs sind.

Ein weiteres zentrales Anliegen ist die Förderung regionaler Betriebe und ein bewusster Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Gemeinde. „Unsere Zukunft hängt davon ab, wie nachhaltig wir heute wirtschaften. Regionale Wirtschaftskreisläufe stärken nicht nur unsere Betriebe, sondern auch den Klimaschutz“, so Verena Kriegl.

„Boden ist eine wertvolle Ressource, die wir erhalten müssen – für unsere Ernährung, für Naherholung und als Schutz vor Wetterextremen. Wir setzen uns dafür ein, dass St. Ruprecht auch in Zukunft lebenswert bleibt“, unterstreichen die beiden.

Zukunft mitgestalten

Das Ziel der Grünen im Bezirk Weiz ist es, erneut möglichst viele Mandate in den Gemeinderäten zu erreichen. Bezirkssprecher Feldhofer macht deutlich: „Gemeindepolitik ist der Ort, an dem Veränderung direkt spürbar wird. Angesichts der Herausforderungen im Klima- und Energiebereich braucht es politische Kräfte in den Gemeinderäten, die Verantwortung übernehmen – und das sind eindeutig die Grünen.“

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