Region Almenland packt's gemeinsam

Plakate fürs Almenland: Gemeindemitarbeiter von Passail, Walter Weidinger, und die Assistentin der Almenland-Wirtschaft, Karin Farnleitner, beim Aufstellen der Plakatwände in der Region. | Foto: Michaela Hirtler
  • Plakate fürs Almenland: Gemeindemitarbeiter von Passail, Walter Weidinger, und die Assistentin der Almenland-Wirtschaft, Karin Farnleitner, beim Aufstellen der Plakatwände in der Region.
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Almbauern und Betriebe im Almenland arbeiten gemeinsam an dem „Miteinander“, um Tourismus, und Landwirtschart unter einen Hut zu bringen. Mit der neuen Werbekampagnen „Gemeinsam pack ma‘s!“ wird das für alle sichtbar.

Die Region Almenland hält zusammen. Schwierige Herausforderungen werden im Naturpark Almenland seit jeher auf dieselbe Art und Weise gemeistert – und zwar gemeinsam. Unter dem Motto „Gemeinsam pack ma‘s!“ haben sich daher Tourismus, Landwirtschaft und alle Wirtschaftsbetriebe zusammengeschlossen. Das ist einzigartig in ganz Österreich.
Denn die Corona-Pandemie hat auch vor der Idylle des Almenlands nicht Halt gemacht.

„Touristische Anbieter, Beherberger bis Ausflugsziele, sowie deren vor- und nachgelagerte Branchen wie die Gastronomie oder regionale Produzenten müssen zum Teil bis zu 100 Prozent Einbußen in der Frühjahrssaison hinnehmen“,

erklärt Michaela Hirtler, Geschäftsführerin der Almenland Regionalentwicklung GmbH.
Um Unternehmen und Arbeitsplätze zu sichern, lassen nun alle Wirtschafts- und Tourismusbetriebe des Almenlands mit einer gemeinsamen, aufsehenerregenden Kampagne aufhorchen. Neben dem Auftritt im Almenland werden heuer auch österreichweit Print- und Digitalmedien bespielt, um Gäste auf die Alm zu holen und von der Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit zu überzeugen.

Im Kreislauf mit der Natur

Schwerpunkt der Kampagne ist die Kreislaufwirtschaft im Almenland. Unter diesem Begriff versteht man in der Region eine gesamtheitliche, sektorübergreifende Bewerbung der innovativsten Produkte und Dienstleistungen, die die Region zu bieten hat. So sollen etwa die Bedeutung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, Biodiversität, Einklang von Natur und Kultur, natürliche Wirtschaftsweisen im Naturpark, Wertschätzung regionaler Produkte, Balance von Almarbeit und Tourismus, aber auch der regionale Handel in den Vordergrund rücken.

Die Gesichter der Region

Mit der Darstellung der Menschen hinter den Betrieben soll Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass das Almenland für die Menschen in der Region, ihre Urlauber und Besucher gleichermaßen da ist und in gewisser Weise autark funktioniert. „Vor, während und nach der Krise. Und das alles im Einklang mit der Natur“, zeigt sich Wirtschafts-Obmann Thomas Reisinger überzeugt.
Um die Vorzüge des Almenlands einem breiten Publikum schmackhaft zu machen, setzt man gezielt auf die Ansprache von Österreichliebhabern, die sich bewusst für einen Ausflug oder Urlaub im Land entscheiden. „Aber auch Einheimische laden wir ganz herzlich ein, unser schönes Almenland, die ALMO-Genussregion und Mitteleuropas größtes zusammenhängendes Almweidegebiet zu erkunden oder gar neu zu entdecken“, bekundet Almenland-Obmann Erwin Gruber.

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