Kunstpark St. Ruprecht/Raab

Kleine Künstler schaffen weihnachtlichen Zauber

Im Kunstpark von St. Ruprecht an der Raab glitzert und funkelt es weihnachtlich: Die Kinder der dritten Klassen der Volksschule haben mit selbstgebasteltem Schmuck den Eingangsbereich verschönert.

ST. RUPRECHT/RAAB. In St. Ruprecht an der Raab erstrahlt der Kunstpark in festlichem Glanz – und das verdankt er kleinen Künstlerinnen und Künstlern mit großen Ideen. Die dritten Klassen der Volksschule St. Ruprecht/Raab haben den Eingangsbereich des Parks liebevoll weihnachtlich geschmückt. Dabei setzten sie nicht nur auf traditionelle Christbaumkugeln, sondern auch auf selbst gebastelte Dekorationen, die dem Park eine persönliche Note verleihen.

„Die Kinder waren mit Begeisterung dabei“, erzählt Wolfgang Neffe, der Initiator und künstlerische Leiter des Kunstparks. „Viele kommen später mit ihren Eltern und Großeltern her und zeigen stolz: ‚Schau, das ist meine Christbaumkugel!‘“ Der Kunstpark, den Neffe vor fünf Jahren auf seinem Privatgrundstück ins Leben gerufen hat, ist inzwischen ein beliebtes Ausflugsziel in der Region.

Heimatort kennenlernen

Das Schmücken der Bäume war Teil eines größeren Projekts, bei dem die Kinder mehr über ihren Heimatort erfahren sollten. „Meine Frau, die früher selbst Volksschullehrerin war, begleitet das Projekt. Im Herbst und Frühjahr machen wir Ortsrundgänge mit den Kindern, bei denen sie lernen, wie ihr Heimatort früher aussah – wo die Schulen waren oder wo ein Schuster gearbeitet hat“, erklärt Neffe.

Neben den Kindern haben auch rund zehn Baumpaten ihre Kreativität bewiesen und ihren Bäumen einen festlichen Charakter verliehen. „Wir haben dazu eingeladen, und die Leute kommen, wenn sie Zeit haben, um ihre Bäume zu schmücken“, erzählt der Künstler.

Der Kunstpark wird regelmäßig mit neuen Ideen belebt. So wurden in der Vergangenheit bereits Steine bemalt oder andere saisonale Dekorationen eingebracht. Der weihnachtliche Schmuck, der jetzt zu sehen ist, entstand in einer eigens dafür eingerichteten Stunde. „Es ist einfach eine tolle Sache“, schwärmt Neffe.

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