Die Spur zu English Settern aufgenommen
Der Weizer Hundezüchter Wolfgang Höfler ist einer von wenigen, der die seltene Rasse züchtet.
Im Welpenhaus herrscht buntes Treiben, als der leidenschaftliche Hobbyzüchter Wolfgang Höfler das Territorium der kleinen, niedlichen Hundewelpen betritt. Sie laufen auf ihn zu, machen Männchen und freuen sich, dass der Hundevater sie besucht. Elf Wochen sind sie nun alt, genau der richtige Zeitpunkt, so Höfler, sie an neue Besitzer abzugeben, und er freut sich, dieses Mal auch einen aus St. Ruprecht an der Raab dabei zu haben. "Die Nachfrage ist immer sehr groß, da es in ganz Österreich nur etwa sechs bis sieben Züchter gibt", so Höfler, der alle zwei Jahre einen Wurf hat und sogar internationale Anfragen nach seinen Welpen bekommt.
30 Jahre Hundeführung
Der Weizer kann auf 30 Jahre Umgang und Erfahrung mit Hunden zurückgreifen und begann vor acht Jahren mit der Zucht. "Es dauerte lange, man muss alles genau anmelden und viel Zeit investieren, doch es ist wunderbar mit anzusehen, wie sie aufwachsen", erzählt Wolfgang Höfler, der seine kleinen Racker genau beobachtet und dann entscheidet, welcher Hund vom Charakter her zu welchem Besitzer passen könnte.
Neuer Weg
Ein ganz neuer Streich ist Höfler dieses Jahr gelungen: Zwei seiner Tiere werden als Behindertenbegleithunde fungieren. "Es ist ein ganz neuer Weg, dass ein Setter als Behindertenhund eingesetzt wird, der normal als Jagd-, Sport- oder Familienhund gehalten wird", sagte Höfler. Seine Kriterien zur Vergabe: Zeit haben, Kurse absolvieren, Haus und Garten.
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