Kunst und Kultur
DAA: Der April-Akzent

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Gleisdorf liegt mit seiner historischen Poststation an der alten Ungarnstraße. Die verband einst Graz (über die Ries) mit dem ungarischen Ort Ofen, der schließlich mit dem Ort Pest zur Hauptstadt Budapest verbunden wurde.

Ich hab in den letzten Jahren auf dieser Route einige Punkte markiert und bearbeitet. Dazu gehört heuer eine Station in Gnies. Mythos Puch VII hat im Rahmen der österreichweiten Oldtimertage eine Session auf dem Anwesen, das früher Gasthaus, Rastplatz, Labestation an dieser Route war.

Damit ist seitens Kunst Ost ein April-Akzent gesetzt. Parallel dazu besteht derzeit eine Kooperation mit dem GISAlab, das aus dem Frauenmonat von Kunst Ost hervorgegangen ist. Dieses Labor hat sich vor geraumer Zeit verselbständigt und Mirjana Peitler-Selakov schuf aktuell einen Kunst-Beitrag für das spezielle Kulturjahr Graz 2020: „Geteilte (in)Kompetenzen“ / „Landscape of (in)compentences“.

Dafür hat Kunst Ost die Aufgabe der Begleitung und Dokumentation übernommen. Dazu gibt es einen weiterführenden Diskursraum, den Autor Martin Krusche mit Wissenschafter Hermann Maurer (TU Graz) bespielt.

„Mensch & Maschine“, Phase II: „Hundert Jahre sind um“, läßt schon im Titel erahnen, daß es um ein Zeitfenster geht, das wir mit 1920 bis 2020 markiert haben. Das ist der Hintergrundbereich für „Mythos Puch 2020: Zweirad“ und „Geteilte (in)Kompetenzen“.

Dieser Status quo hat eine spezielle Hintergrundfolie. Da gab es eine Reihe von früheren April-Akzenten, die ich in Zusammenarbeit mit Peitler-Selakov entwickelt hab und die zum Aprilfestival wurden:

+) 2008: pomale
+) 2009: auf.draht
+) 2010: weltmacht:energie
+) 2011: Elektrisiert / Electrified
+) 2012: Leben: Die Praxis der Zuversicht
+) 2013: lebenskonzept (vielfalt der lebenskonzepte)
+) 2014: be:achtung - be:trachtung
+) 2015: xxxxx (Zwischen Begehren und Loyalität)

In jenem Jahr 2015 übernahm Winfried Lehmann beim Aprilfestival die Federführung, ich hab mich in die zweite Reihe zurückgezogen und „Die Quest“ entwickelt, mit der ich dann 2016 bis 2018 Teil des Aprilfestivals geblieben bin. Im Jahr 2019 trennten sich unsere Wege, da ich mit einem völlig neuen Arbeitsansatz beschäftigt war.

Dieser neue Ansatz schlug sich erstmals bei „Fokus Freiberg: Nächste Spuren“ (Drei Tage im November) nieder. Inzwischen hat Lehmann das Aprilfestival eingestellt. Dieser Teil der Entwicklung ist also Geschichte.

Außerdem geht der „kultur.at: verein für medienkultur“ heuer seinem Ende zu, wird im Laufe des Jahres aufgelöst. Dieser Verein war das Trägersystem für die Projektphase von Kunst Ost und hatte seit dem Jahr 2000 Bestand. Dieses Kapitel endet.

Aus dem aktuellen Prozeßverlauf bleiben nun Kunst Ost (Krusche) und das GISAlab (Peitler-Selakov) als eigenständige Formationen, die auf der Diskursebene anlaßbezogen mit dem entsprechenden Bereich im Austria-Forum (Maurer & Krusche) verknüpft sind.

Es werden also weiterhin Aktion und Reflexion beieinandergehalten. Wir verknüpfen Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft. Das DDA-Motto: Provinz muß nicht provinziell sein.

+) Der April-Akzent
+) Mythos Puch 2020: Zweirad
+) Mensch & Maschine
+) GISAlab

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