Radweg-Offensive
Spatenstich für Währings Lückenschluss bis zum Gürtel
Wiens größte Radwegoffensive geht voran. In Währing entsteht ein Lückenschluss bis zum Gürtel. Zudem werden entlang der Straßen insgesamt 19 Bäume gepflanzt.
WIEN/WÄHRING. Das Radfahren soll in ganz Wien attraktiver werden. Dafür soll die "Wiener Radwegoffensive" sorgen. Pro Jahr investiert die Stadt rund 20 Millionen Euro in den Infrastruktur-Ausbau. Aktuell profitiert davon der 18. Bezirk.
In Währing starteten vor Kurzem die Bauarbeiten für den zentralen Radwege-Lückenschluss von Gersthof bis Aumannplatz. Damit soll eine Radverbindung bis zum Gürtel sichergestellt werden. Los geht’s mit dem Abschnitt entlang der Hans-Radl-Schule, wo ein Zwei-Richtungs-Radweg errichtet wird. Die Sommerferien werden genutzt, sodass im September ein ungehinderter Schulbetrieb möglich ist.
"Dieses Projekt ist für mich eines der vielen Highlights unseres diesjährigen Bauprogramms. Unsere Radoffensive läuft ja auf Hochtouren und auch heuer setzen wir wieder rund 50 Projekte und 20 km neue Radinfrastruktur um. Seit dem Start der Offensive ist in Währing einiges passiert und mit dem neuen Radweg von Gersthof bis Aumannplatz schließen wir nun eine zentrale Lücke im Währinger Radwegenetz", sagt Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Letzter Feinschliff im Jahr 2025
Nicht nur entlang des Radwegs der Hans-Radl-Schule wird gebaut, sondern zwischen Simonygasse und Gersthofer Straße, unter der S45-Brücke, werden zwei Ein-Richtungs-Radwege gebaut. Danach ist der Abschnitt zwischen Paulinengasse und Aumannplatz mit dem baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg an der Reihe. Die Bauarbeiten der 520-Meter-langen Strecke sollen bereits Ende 2024 fertig sein. Im Frühjahr 2025 folgen Restarbeiten wie Bodenmarkierungen.
Im Zuge des Radwegausbaus werden 19 Bäume gepflanzt, neue Beete, Trinkbrunnen und Sitzgelegenheiten sollen die Aufenthaltsqualität dort verbessern. Die bestehenden Bäume entlang des Gemeindebaus Währinger Straße 188 – 190 werden mit durchgängigem Grün verbunden.
"Dieses Projekt ist der letzte Baustein, um das Radfahren quer durch Währing – vom Pötzleinsdorfer Schloßpark bis zum Gürtel – sicher und attraktiv zu machen. Ich freue mich, dass dieser bisher so graue Abschnitt der Währinger Straße in Zukunft viel grüner sein wird", sagt Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne).
Platz für den breiten Radweg und die Bäume wird geschaffen, indem der Abschnitt zwischen Aumannplatz und Gersthof künftig als Einbahn stadteinwärts geführt wird. Außerdem werden die Einbahnen Weinhauser Gasse und Köhlergasse zwischen Währinger Straße und Gentzgasse umgedreht.
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