Wiener World-Vision-Aktivgruppe sammelt für Ziegenzucht in Sierra Leone

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- hochgeladen von Ingrid Schwaller
Die Wiener Aktivgruppe von World Vision, die ständig neue Projekte in den ärmsten Ländern unterstützt, hat nach Fertigstellung des Kindergartens in Myanmar diesmal Sierra Leone gewählt.
Sierra Leone leidet auch nach 15 Jahren noch immer unter den Folgen des blutigen Bürgerkriegs. Mangelnde Infrastruktur, unzureichende Gesundheitsversorgung und Nahrungsmittelknappheit zählen nach wie vor zu den brennendsten Problemen des kleinen Landes an der westafrikanischen Küste.
Der Ebola-Ausbruch hat die Lage dramatisch verschlimmert. Zwar ist Sierra Leone jetzt frei von Ebola, aber die Nahrungsmittelkrise in den Regionalentwicklungs-programmen von World Vision, Fiama und Soa wurde durch die Epidemie weiter verschärft. Der Krankheitserreger lebt in den Buschtieren weiter. Ihr Fleisch – früher eine wichtige Proteinquelle für die Menschen vor Ort – ist nicht mehr zum Verzehr
geeignet.
Die Versorgung der Bevölkerung mit elementarsten Nahrungsmitteln ist keineswegs gesichert. Besonders betroffen sind natürlich die Kinder, deren Gesundheit und Entwicklung durch die Mangelernährung auch langfristig gefährdet wird. Um das zu ändern, unterstützt World Vision in den Regionen Fiama und Soa Frauen, die sich in Mütterclubs gemeinsam für das Wohlergehen ihrer Kinder und ihrer Gemeinden einsetzen.
Ziegenzucht soll Ernährungssituation verbessern
Im Rahmen des aktuellen Projekts werden 30 Müttergruppen in Sierra Leone beim Aufbau einer Ziegenzucht unterstützt. Fünfzehn der Müttergruppen befinden sich in dem Projektgebiet Fiama, 15 in Soa. Jede Gruppe erhält drei weibliche Ziegen und einen Ziegenbock für die Zucht. Zwei bis drei der jeweils rund 20 Mitglieder werden sich dann hauptverantwortlich um die Ziegen kümmern.
Neben der Anschaffung und Verteilung der Zuchttiere wird World Vision den Gruppenmitgliedern mit Hilfe von gezielten Schulungen die notwendigen Kenntnisse für die richtige Haltung und Zucht der Ziegen vermitteln. Die Schulungen werden in enger Kooperation mit dem Agrarministerium Sierra Leones durchgeführt.
Weiters stellt das Projekt die veterinärmedizinische Versorgung der Tiere im ersten halben Jahr sicher und deckt allfällig benötigte Medikamentenkosten für die Ziegen.
Damit langfristig möglichst viele Familien im jeweiligen Dorf von der Ziegenzucht profitieren, werden in den einzelnen Gruppen die Möglichkeiten zur gerechten Verteilung der Jungtiere gemeinsam ausgearbeitet und vertraglich festgehalten.
Milch und Fleisch der Tiere werden die Ernährungssituation der Dorfbewohner
verbessern und ihnen als wichtige Proteinquellen dienen. So können auch die Kinder besser vor Mangelernährung und dadurch bedingten körperlichen und geistigen
Entwicklungsdefiziten geschützt werden.
Und indem wir den Frauen die Nachhaltigkeit einer eigenen Tierzucht näherbringen, erhalten sie die Chance, auch dauerhaft wirtschwirtschaftlich selbstständig zu werden.
Die Wiener Aktivgruppe hofft auf möglichst viele Spenden.
Spendenkonto Erste Bank
IBAN AT92 2011 1800 8008 1801
BIC GIBAATWW
KW: Ziegenzucht Sierra Leone
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