Orthopädisches Spital Gersthof
Währinger FPÖ fordert Nachnutzung als Kinder-Rehazentrum

Die Gegebenheiten im ehemaligen Orthopädischen Spital Gersthof sollen laut FPÖ weiterhin genützt werden. | Foto: Christian Bunke
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  • Die Gegebenheiten im ehemaligen Orthopädischen Spital Gersthof sollen laut FPÖ weiterhin genützt werden.
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Bei der Nachnutzung des Orthopädischen Spitals Gersthof wurde seitens der Freiheitlichen nachhaltig ein Kinder-Reha-Zentrum gefordert.

WÄHRING. Hocherfreut zeigt sich der Klubobmann der Währinger Freiheitlichen, Georg Köckeis, über die Zustimmung aller Fraktionen in der letzten Bezirksvertretungssitzung. „Im Antragstext wird die MA 69 ersucht, in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt und den Bezirken Hernals und Währing zu prüfen, welche Möglichkeiten bestehen, aus dem ehemaligen Orthopädischen Krankenhaus Gersthof eine stationäre Rehabilitations-Einrichtung mit Ambulanz für Kinder zu schaffen“, berichtet Köckeis.

Nach einer Bedarfserhebung benötigen rund 5000 Kinder und Jugendliche in Österreich auf Grund einer schweren Erkrankung oder Behinderung eine stationäre Rehabilitation. Der Rehabilitationsplans-Plan 2016 empfiehlt auch eine regionale Umverteilung, hin zur Versorgungszone Ost nach Wien, da in einem Ballungsraum das für die wirtschaftliche Führung erforderliche Mindestmaß an Kinder-Patienten eher realisierbar ist. Derzeit hat die Versorgungszone Ost einzig im Kinderzentrum Bad Erlach in Niederösterreich aktuell 114 Betten zur Verfügung.

„Für dieses riesige Einzugsgebiet Wien, Niederösterreich und Burgenland - mit dem wachsenden Ballungsraum Wien - stellt dies eine klare Unterkapazität dar“, beschreibt die geschäftsführende Bezirksparteiobfrau der FPÖ Hernals, Stadträtin Ulrike Nittmann die problematische Lage und weist darauf hin, dass die FPÖ bei der nächsten Bezirksvertretungssitzung in Hernals ebenfalls den beschriebenen Antrag einbringen wird.

Das Orthopädische Krankenhaus Gersthof wurde bereits in die Klinik Floridsdorf eingegliedert und mit 1. Oktober vom KAV (Krankenanstaltenverbund) an die Magistratsabteilung MA 69 der Stadt zurückgegeben. Eine Delegation der Wiener FPÖ konnte sich unlängst bei einer Besichtigung des Krankenhauses von den perfekten Rahmenbedingungen - nämlich den gut erhaltenen Bettentrakten, OP-Sälen und sogar einem vorhandenen Turnsaal - überzeugen. „Somit wären in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt bauliche Adaptierungen und Renovierungen kostengünstig zu ermöglichen“, betonen die beiden Freiheitlichen.

Angeregt wird, dass das denkmalgeschützte Gebäude, der denkmalgeschützte Baumbestand, sowie das unter Denkmalschutz stehende Parkensemble erhalten bleiben und künftig der Erholung der jungen Patienten dienen soll, um betroffene Kinder altersgerecht versorgen zu können. „Mit diesem Antrag der Währinger FPÖ soll die zuständige MA 69 unter Leitung der SPÖ Stadträtin Gaal inspiriert werden, ein bedarfsorientiertes, stationäres und ambulantes Kinder-Reha-Zentrum zu schaffen, um damit den Bedürfnissen betroffener Kinder entsprechen zu können“, so der Bezirksobmann der FPÖ Währing, Udo Guggenbichler.

Entscheidung im Rathaus

Weniger offensiv sieht die Angelegenheit die grüne Bezirkschefin Silvia Nossek. "Auch als Nachbarbezirk – das ehemalige Orthopädische Spital Gersthof liegt ja im 17. – würde ich es sehr begrüßen, wenn die Anlage auch in Zukunft für öffentliche Zwecke genutzt wird. Ob sie speziell für ein Kinder-Rehazentrum geeignet wäre, müssen jedoch die zuständigen Institutionen der Stadt Wien entscheiden", sagt Nossek.

Die Gegebenheiten im ehemaligen Orthopädischen Spital Gersthof sollen laut FPÖ weiterhin genützt werden. | Foto: Christian Bunke
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