Ideenbörse
Gersthof Neu: Das sind die Wünsche der Bewohner
Der Wunsch nach Verbesserungen im Bereich Gersthof ist offensichtlich. Mehr als 70 Ideen aus der Bevölkerung gingen ein.
WÄHRING. Bei einer Ideenbörse am Gersthofer Markt konnten die Währinger ihre Wünsche zu Verbesserungen in diesem Grätzel abgeben. Vorrangig geht es dabei um die Gersthofer Straße und den Platz.
Am Stand der Agendagruppe "Lebenswertes Gersthof" konnten die Bürger diese Wünsche deponieren und auch gleich darüber diskutieren. "Es waren mehr als 70 Ideen, die uns geschrieben wurden. Die meisten davon sind auch durchführbar", sagt Peter Kühnberger von der Lokalen Agenda Währing.
Viele Währinger wünschen sich mehr Sicherheit für die Gersthofer Straße. 65 Verkehrsunfälle mit Personenschaden gab es dort zwischen 2013 und 2016. "Hohe Geschwindigkeiten und waghalsige Überholmanöver gehören hier leider zum Alltag. Dort ist auch ein Verkehrsknotenpunkt mit drei Bim-Linien, Bus und Schnellbahn", so Kühnberger.
Ein weiterer Wunsch ist das Bedürfnis nach mehr Platz. Zum Beispiel auf den Gehsteigen zwischen dem Lokal "Centimeter" und dem "Café Stadtbahn" oder auch in den Haltestellenbereichen der Linien 10A und 41 in Richtung Türkenschanze.
Die Fußgänger wollen auch beim Queren Verbesserungen erreichen. "Etwa zwischen dem Billa und der Straßenbahnstation in der Gentzgasse", sagt Kühnberger. Auch für das Gersthofer Platzl sind Verbesserungsvorschläge aus der Bevölkerung eingegangen. "Die Fläche soll vergrößert werden und der Wunsch nach einer WC-Anlage wurde laut. Die Währinger benötigen dort aber auch mehr Bäume, mehr Grün und einen Trinkbrunnen", so Kühnberger.
Die am häufigsten genannten Punkte betreffen Verbesserungen in der Gersthofer Straße für Fußgänger, Radfahrer, Öffi-Umsteiger und Anwohner. Weiters gab es zahlreiche Wünsche für mehr Aufenthaltsqualität rund um den Gersthofer Markt. Die gesammelten Ideen und Vorschläge werden jetzt aufbereitet und am 8. November in der Mobilitätskommission vorgestellt und auch diskutiert.
Bezirkschefin beeindruckt
"Den Wunsch nach mehr Platz und mehr Sicherheit im Grätzel gibt es schon sehr lange. Ich finde es großartig, dass nun seit mehr als einem Jahr engagierte Bürger Ideen sammeln und gemeinsam mit den Experten der Stadt Pläne schmieden. Diese werde ich selbstverständlich nach Kräften unterstützen", sagt die grüne Bezirkschefin Silvia Nossek.
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