Wanderung im Remschenig-Graben
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- hochgeladen von Hartmut Passauer
Vom Gasthaus Kupitz durch die Kupitzklamm zum Crnkruh
Die vorangegangenen beiden Tage brachten viel Regen. Dadurch waren die Wiesen äußerst nass und der Weg durch die Kupitzklamm glitschig und matschig.
Die Kupitzklamm, in Jahrtausenden durch die Wasser des Tomaschitzbaches durch die Enge zwischen Baba (1003 m) und Kuratkogel (1254 m) gegraben, befindet sich im Südosten von Bad Eisenkappel im südlichsten Teil Kärntens. Die Klamm ist nicht so spektakulär wie die Tscheppaschlucht bei Ferlach oder die Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen. Aber gerade wegen dieses geringen Bekanntheitsgrades hat sie sich diese Urtümlichkeit erhalten. Klein aber fein. Wild stürzen die Wasser im Graben herunter; umspülen mit Getöse riesige Felsbrocken. Die wenigen Sonnenstrahlen, die in die enge Schlucht einfallen, geben den uralten, mit Moosen und Geflechten bedeckten Bäumen und Wurzeln ein gespenstisches Aussehen.
Der Wanderweg beginnt beim Gasthaus Kupitz im Remschenig-Graben. Der rot-weiß-roten Markierung nach Süden folgend geht es durch das Anwesen Kupitz und über eine Wiese. Schon wenige Schritte weiter erreicht man den Waldrand und den Beginn der Kupitzklamm. Gut gesichert und über einige hölzerne Brücken (Vorsicht bei Nässe) schlängelt sich der Weg durch die Enge, immer begleitet vom Rauschen des Baches. Nach wenigen Minuten schon ist das Ende der Klamm erreicht. Ein kleines Schild weist darauf hin. Unser Wanderweg führt aber weiter am Bach entlang, immer ansteigend, bis zu einer Forststraße. Wir folgen dem Hinweisschild „St. Leonhard, Uschowa“ noch ein Stück weiter bergauf, bis zu einer weiteren Forststraße. Dort ist der höchste Punkt der Wanderung (Crnkruh) erreicht. Wir benutzen die Forststraße in Richtung Osten (links) und wandern ca. 1 Stunde bergab bis in den Remschenig-Graben. Unterwegs tun sich herrliche Blicke über den Graben hinweg bis zur Felspyramide des Hochobir auf. Ist die Straße erreicht wandern wir in Richtung Westen, nun entlang des Remschenigbaches, zum Ausgangspunkt zurück.
Gehzeit: ca. 3 Stunden
Höhendifferenz ca. 400 hm
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