Politik
Wechsel bei Präsidenten

- Josef Lobnig (FPÖ) erlebte in seiner Zeit viel.
- Foto: Freiheitlicher Landtagsklub
- hochgeladen von Robert Glinik
Jakob Strauß und Josef Lobnig beenden ihr Amt als Landtagspräsidenten. Sie blicken auf eine spannende Zeit zurück.
BEZIRK VÖLKERMARKT. Mit der Angelobung am 13. April beenden der zweite Landtagspräsident Jakob Strauß und der dritte Landtagspräsident Josef Lobnig ihre Funktion im Kärntner Landtag. Beide erlebten in den Jahren viel.
Positiver Rückblick
„Was ich rückblickend als Abgeordneter des Bezirkes Völkermarkt sehr positiv beurteilen kann, ist, dass in den mehr als 10 Jahren Freiheitlicher Regierungsverantwortung mit meinem Mittun für den Bezirk Völkermarkt große Jahrhundertprojekte realisiert werden konnten“, sagt Josef Lobnig. Dazu gehörten die Schwerverkehrsumfahrung Völkermarkt mit dem Lilienbergtunnel, die Umfahrung Ruden, das Bosch-Mahle-Turbosystem in St. Michael ob Bleiburg, das große Infrastrukturprojekt Koralmbahn und viele weitere Projekte.
Herausforderungen
Die Ausübung der Funktion als Präsident des Kärntner Landtages war für Josef Lobnig sehr verantwortungsvoll, aber auch herausfordernd. Es gab auch negative Erfahrungen. „Meine politische Arbeit endet mit der Sitzung des Landtages am 13. April und ich werde mich ausschließlich meiner Familie widmen", berichtet Lobnig.
Bei Projekten mitgewirkt
Mit der Angelobung am 13. April beendet auch Jakob Strauß seine knapp 20-jährige Tätigkeit im Kärntner Landtag. Der Beginn für Jakob Strauß war im Jahre 2004. Von 2001 bis 2021 war Strauß auch Bürgermeister der Gemeinde Sittersdorf. In den vielen Jahren seiner Tätigkeit als Abgeordneter im Landtag und ab 2018 als zweiter Präsident des Kärntner Landtages war Jakob Strauß in unterschiedlichen Ausschüssen vertreten und hat bei vielen Prozessen und Projekten mitgewirkt.
Seine Erfahrungen
„Ich konnte in dieser Zeit sehr viele Menschen aus Politik, Wirtschaft und der Region kennenlernen und schätzen lernen“, sagt Jakob Strauß. Auch bei vielen Schul- und Sozialprojekten war der Sittersdorfer bei der Umsetzung und Gestaltung mit dabei. Offen mit allen zu sprechen, anstatt dauernd nur zu streiten, war eines der Erfolgsrezepte, um gemeinsam Projekte zu verwirklichen. Die Zeit im Landtag beschreibt Jakob Strauß als spannend, herausfordernd, aber auch zeitintensiv.


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