Reiten wie ein richtiger Cowboy
GALLIZIEN. Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Dieser Spruch trifft auch auf den gebürtigen Völkermarkter Werner Strauss zu, der seit rund sechs Jahren die "Wiesenbauer Ranch" in Unterkrain privat betreibt. Spezialisiert hat er sich auf das Westernreiten und nennt auch sechs Quarter Horses, eine amerikanische Pferderasse, die besonders für diesen Reitstil geeignet ist, sein Eigen. "Grundsätzlich ist aber auch jede andere Rasse dazu geeignet", ergänzt Strauss.
Zweimal im Jahr kommt der Europameister im Westernreiten, der Deutsche René Opitz, nach Unterkrain, um Freizeitreiter und Profis gleichermaßen zu trainieren. "Meine Philosophie ist, dass die Reiter die Pferde verstehen sollen, dann verstehen sie auch das Reiten", so Opitz. Westernreiten hat viel mit Körpereinsatz zu tun, weniger mit den Händen. Die Zügel werden meist ganz locker gelassen.
Die Pferde werden für diesen Reitstil mit eigenen Hufeisen beschlagen, damit sie besser gleiten können. Natürlich darf auch ein richtiger Westernsattel nicht fehlen. "Man kann auch mit einem normalen Reitsattel im Westernstil reiten, ist aber sehr eingeschränkt", erklärt Opitz.
Strauss sieht seine Ranch als Zentrum für Reiter, die sich im Westernreiten aus- und weiterbilden lassen wollen: "Das Westernreiten ist ein ziemliches Stiefkind in Kärnten, weil es noch nicht so populär ist. Ich möchte dazu beitragen, dass sich das ändert."
ZUR SACHE:
Nähere Informationen zur Wiesenbauer Ranch: www.wiesenbauer-ranch.at
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