Mit "WeLocally" zu mehr Gemeinschaft
Online-Plattform zur Vernetzung

Ein ganzes Jahr lang haben unter anderem Markus Lakounigg, Josef Müller, Martin Gruber, Daniel Fellner und Maria Knauder an der Entwicklung der Plattform getüftelt. | Foto: Büro LR Gruber
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  • Ein ganzes Jahr lang haben unter anderem Markus Lakounigg, Josef Müller, Martin Gruber, Daniel Fellner und Maria Knauder an der Entwicklung der Plattform getüftelt.
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Gerade in ländlichen Gemeinden gibt es schon seit Längerem das Problem der Abwanderung, was teilweise auch zu Leerständen bei Immobilien führt.

GRIFFEN/VÖLKERMARKT/ST. ANDRÄ. Um dem Problem entgegenzuwirken, haben sich drei Gemeinden gemeinsam mit einer Wiener Firma etwas überlegt.

Gemeinsam statt einsam

Zusammen mit Mirjam Mieschendahl von der morgenjungs GmbH haben die Landesräte Daniel Fellner und Martin Gruber sowie die Bürgermeister der teilnehmenden Gemeinden, Griffens Bürgermeister Josef Müller, St. Andräs Bürgermeisterin Maria Knauder und Völkermarkts Bürgermeister Markus Lakounigg, mit dem Mühlviertler Kernland ein Jahr lang an der Entwicklung der Plattform getüftelt. Die Online-Plattform „WeLocally“ basiert auf der bereits seit 2016 erfolgreichen Plattform „imGrätzl“ in Wien. Dort nutzen mittlerweile bereits 8.000 Macher und Macherinnen die Services, um Ressourcen zu teilen, für mehr Sichtbarkeit für Events, Kurse und weitere Angebote oder auch für die Aktivierung von Leerständen zu sorgen. „Die Leute können sich kostenlos registrieren und dann beispielsweise ihre Services über diese Plattform anbieten. Möglich wurde die Entwicklung durch die FFG-Förderung „Impact Innovation“, finanziert wurde dieses Pilotprojekt unter anderem durch eine Crowdfunding-Kampagne und die Unterstützung der Nutzer und Nutzerinnen in Wien.

Breites Angebot

Die Plattform „WeLocally“ ist seit November 2021 online und hat bereits mehr als 100 Testnutzer. Das Angebot ist vielfältig: vom virtuellen Schaufenster, Toolteiler über Events und die Suche nach Mitgestaltern bis hin zum Raumteiler ist alles dabei. So möchten die Initiatoren den lokalen Unternehmern, Künstlern und Vereinen eine einfache und kostenfreie Möglichkeit geben, sich miteinander zu vernetzen. Registrierte Nutzer bekommen Newsletter per Mail, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Positives Feedback

„Wir müssen vom ‚Kirchturmdenken‘ wegkommen. Man darf nicht nur an die eigene Gemeinde denken, sondern auch an die Region. Mit ‚WeLocally‘ machen wir einen großen Schritt in die richtige Richtung“, erzählt St. Andräs Bürgermeisterin Maria Knauder. Auch Völkermarkts Bürgermeister Markus Lakounigg ist begeistert: „Es gibt bei der Raumordnung neue Herausforderungen. Es gilt, Leerstände zu vermeiden.“ Auch Griffens Oberhaupt Josef Müller sieht sehr viel Positives in der Kooperation: „Wir müssen in dem fahrenden Zug sitzen und ihm nicht hinterherlaufen. Regionale Plattformen wie ‚WeLocally‘ sind extrem wichtig, um unter anderem eine Botschaft der Gemeinschaft zu senden.“ Die beiden Landesräte Fellner und Gruber, die auch in der Arbeitsgruppe mitgewirkt haben, sind ebenfalls ähnlicher Ansicht: „Neben der Pandemie und der Klimakrise wird in Kärnten in den nächsten Jahrzehnten die Abwanderung das größte Thema werden. Mit ‚WeLocally‘ setzen wir einen Schritt dagegen“, sagt Landesrat Gruber. „Diese Plattform ist ein virtueller Raum, der Engagement sichtbar macht. So wird die Bevölkerung vernetzt und in Bewegung gebracht. Davon profitieren wir alle. Und Profit muss nicht immer mit Geld zu tun haben“, fügt Landesrat Fellner hinzu.

Ein ganzes Jahr lang haben unter anderem Markus Lakounigg, Josef Müller, Martin Gruber, Daniel Fellner und Maria Knauder an der Entwicklung der Plattform getüftelt. | Foto: Büro LR Gruber
Maria Knauder ist es wichtig, über die Gemeindegrenzen hinaus zu kooperieren. | Foto: RegionalMedien
Daniel Fellner sieht viel Potenzial in der Plattform "WeLocally". | Foto: RegionalMedien
Martin Gruber will der Abwanderung entgegenwirken. | Foto: RegionalMedien
Josef Müller will bei der Digitalisierung nicht auf der Strecke bleiben. | Foto: RegionalMedien
Markus Lakounigg will Leerstände drastisch verringern. | Foto: RegionalMedien
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