Pothole Rodeo 2024
Mit 500 Euro Auto durch den Balkan

- René Keber, Markus Germadnik und Christoph Germadnik reisen von 13. bis 24. Juli durch zwölf Länder und legen über 5.000 km zurück.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Andrea Terkl
SITTERSDORF, BAD EISENKAPPEL. Für einen guten Zweck reisten René Keber aus Sittersdorf und Markus Germadnik aus Bad Eisenkappel bereits im Vorjahr mit ihrem Schrottvehikel quer durch Österreich. "Die größte Herausforderung war, die Challenges zu erfüllen, wie unangenehm und manchmal peinlich sie auch waren", erzählt René. Doch es hat sich gelohnt: trotz defektem Turbo und kaputter Zylinderkopfdichtung erreichten die zwei Freunde den fünften Platz von insgesamt 100 und wollen in diesem Jahr zu dritt zwölf Tage lang durch den Balkan reisen. Die Reise startete am 13. Juli und endet am 24. Juli - das Ziel wurde noch nicht bekannt gegeben. Es gilt die unterschiedlichsten Typen von Strecken erfolgreich zu bewältigen. Von schön ausgebauten Bundesstraßen über weniger schöne Landstraßen bis hin zu Schotterpisten mit Unmengen an "Potholes".
Schrottautos im Einsatz
René und Markus reisen wieder mit ihrem Skoda Octavia 1U, für den sie nicht mehr als 500 Euro ausgeben durften. Des weiteren darf das Rodeo-Vehikel nicht mehr als 50 PS haben. Neu an Board ist Christoph Germadnik, der sich um 250 Euro einen Audi A4 B5 Kombi gekauft hat, bei dem alle Gelenke, Bremsen, Stoßdämpfer, Federn und die Klimaanlage repariert werden mussten. "Wir sammeln heuer wieder für das Charity-Projekt ,Kind sein dürfen', so René. "Unsere größte Aufgabe letztes Jahr war, überall Wasser für unseren Kühler zu finden", lacht er.
Die Route
Das Pothole Rodeo Abenteuer durch den Balkan beginnt in der Südsteiermark. Nach einem kurzen Abstecher nach Slowenien und Ungarn, schlängeln sie sich immer der Donau entlang nach Rumänien bis sie am herausfordernden Balkangebirge ankommen. Die wohl spektakulärste Hochalpenstraße der Welt steht dann bevor: Transfagarasan. Von dort aus geht die Reise weiter über das bulgarische Hinterland ans Schwarze Meer. Über Griechenland nehmen die Autofans dann noch die gigantische Natur Nord-Mazedoniens mit und finden sich in Albanien am Ionischen Meer ein. Weiter geht’s durch den wilden Kosovo, über die Berge Montenegros, durch das unbekannte Bosnien und das Hinterland von Kroatien.
Die Tour mitverfolgen
Wer die Reise der Jungs mitverfolgen möchte, kann Renés Profil auf Instragram (@Keber_Rene) folgen.






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