Güterverladebahnhof: Lkw-Lärm regt die Anrainer auf

Auf der Gemeindestraße neben dem Bahnhof herrscht zwar Tempo 30, doch laut den Anrainern hält sich kaum ein Lkw-Fahrer daran | Foto: Werner Schöpfer
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KÜHNSDORF. Die Nachwirkungen von Föhnsturm Yves im Dezember 2017 spüren seit geraumer Zeit die Anrainer des Güterverladebahnhofes in Kühnsdorf. Unzählige Frächter bringen täglich Holz aus den betroffenen Gemeinden per Lkw nach Kühnsdorf, um es dort auf die Schiene zu verladen. Dass das nicht ohne Lärm von Statten gehen kann, ist allen klar, doch der Verladelärm reicht laut den Anrainern von 4 Uhr Früh bis in die Nachtstunden.
Beschwerden der Anrainer bei Polizei und Bezirkshauptmannschaft brachten kein Ergebnis. "Ich darf im Wohngebiet in der Mittagszeit nicht Rasenmähen, sonst kommt die Polizei. Am Bahnhof darf aber ohne Pause bis in die Nacht Lärm gemacht werden", bringt es eine Anrainerin auf den Punkt. Frächter würden die Baumstämme nicht ablegen, sondern vielfach aus mehreren Metern Höhe einfach fallen lassen.

Schreiben an Gemeinde

Nun formierten sich die Bürger unter der Federführung von Hans Enzersfellner und richteten ein Schreiben an die Marktgemeinde Eberndorf. "Wir sehen hier auch die Gemeinde in der Pflicht, da sie durch die Gemeindestraße Anrainerin ist, wir aber nur Betroffene", so ein weiterer Anrainer.

Gespräch im Infopoint

Daraufhin lud vergangenen Donnerstag Prokurist Philipp Liesnig vom Logistikcenter IGP Jauntal zu einem Gespräch in den ÖBB Infopoint in Kühnsdorf. Wie bereits bekannt ist, arbeitet das Logistikcenter daran, den Verladebahnhof in Kühnsdorf zu erhalten, da er seitens der ÖBB nach der Fertigstellung der Koralmbahn 2024 geschlossen werden soll. "Derzeit können wir nur als Vermittler auftreten, da sich der Bahnhof im Eigentum der ÖBB befindet", sagt Liesnig, "Um im Hinblick auf die Zukunft aber ein gutes Einvernehmen mit den Anrainern zu haben, ist es uns wichtig, dieses Problem zu lösen."

Schwarze Schafe unter Frächtern

Laut Liesnig geben die ÖBB Rail Cargo (die über das Treffen im Vorfeld informiert wurden) keine Verladezeiten vor, doch es sei auch ihnen ein Dorn im Auge, dass die Anrainer gestört werden. Eine Hinweistafel mit einem Verladeverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr könnte am Bahnhof angebracht werden. Es stellt sich jedoch die Frage, wie das Verbot exekutiert werden kann. Liesnig und auch die Anrainer orten schwarze Schafe bei den Frächtern, weshalb die Forstbetriebe über die Situation informiert wurden um ihre Frächter darauf hinzuweisen. Diese Vorgehensweise brachte laut den Anrainern jedoch bis dato keine Besserung.

Forderungen der Anrainer

Die Anrainer fordern ein Nachtfahrverbot für Lkw durch die Ortsmitte von Kühnsdorf, sowie einen Geschwindigkeitsanzeiger in der 30er-Beschränkung. Liesnig schlug ein weiteres Treffen mit Vertretern der ÖBB und der Forstbetriebe in der zweiten Augusthälfte vor, um dessen Zustandekommen er sich kümmert.

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