Ein Psychologe für unsere Vierbeiner
Im Bezirks-Tierheim „Haus für Tiere“ kümmert sich Hundepsychologe Erwin Schinnerl um Problemtiere.
UNTERBERGEN. Immer wieder ist von Hunde-Attacken auf Kinder und Erwachsene zu hören und zu lesen. Anstatt die Ursachen zu hinterfragen, werden meist die Hunde für diese Übergriffe verurteilt. „Dabei sind die Hunde ein Abbild der Erziehung durch den Menschen“, sagt Gabriele Wogrin, Leiterin des Bezirks-Tierheims „Haus für Tiere“ in Unterbergen.
Dem wollen sie und Gatte Rudolf entgegenwirken, indem sie mit dem über die Grenzen hinaus bekannten Hundepsychologen und Hundecoach Erwin Schinnerl aus Möbling (Bezirk St. Veit) zusammenarbeiten. Unter dem Motto „Geben wir unseren Hunden eine Chance!“ widmet er sich mit Hingabe sogenannten Problemhunden, die im Tierheim landen. „Unser Anliegen ist es, solche Hunde wieder in unsere Gesellschaft zu integrieren und so leichter ein neues Zuhause für sie zu finden“, berichtet Wogrin.
Aktion für Privatpersonen
Durch die professionelle und liebevolle Mitarbeit Schinnerls ist es bereits gelungen, Hunde, die schon lange im Heim waren, an neue Familien zu vermitteln. Um zu verhindern, dass Problemhunde im Tierheim abgegeben werden, bietet das „Haus für Tiere“ nun auch Privatpersonen die Möglichkeit, mit Hundepsychologen Schinnerl zu arbeiten. Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren können Interessierte im Tierheim je einen Gutschein für ein erstes Beratungsgespräch mit Schinnerl bekommen. „250 solcher Gutscheine sind aufgelegt“, sagt Wogrin.
Unter Telefon 0699/17 20 88 71 oder per E-Mail an office@haus-fuer-tiere.at sind Gutscheine zu bestellen. Im Moment befinden sich 30 Hunde und 20 Katzen im Bezirks-Tierheim. Was sich Gabi und Rudi Wogrin erwarten: „Jeder Hund weniger in Tierheimen ist für uns ein Erfolg!“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.