Einsatz in Kärntner Schule
Bombendrohung und kurioser Juckreiz

- Die MS Völkermarkt musste nach einer Bombendrohung durchsucht werden (Symbolfoto)
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Laura Anna Kahl
Wegen einer Bombendrohung musste die Polizei am Dienstag die Mittelschule Völkermarkt durchsuchen. Kurz darauf kam es zu einem zweiten Einsatz – mehrere Schülerinnen klagten plötzlich über starken Juckreiz im Turnsaal. MeinBezirk.at sprach mit Pressesprecher Werner Pucher.
VÖLKERMARKT. Gestern Vormittag ging eine Droh-Mail bei der Schule ein: Die Polizei rückte sofort aus und durchsuchte das Gebäude mit Spürhunden sowie sprengstoffkundigen Experten. Schließlich konnte etwas später Entwarnung gegeben werden: Es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden.
"Konnten nichts nachweisen"
Gleich nach diesem Einsatz folge auch schon der nächste: Schülerinnen in der Turnhalle klagten über unerklärlichen Hautreiz. Rettungskräfte untersuchten die Betroffenen, doch auch hier blieb die Ursache unklar. Die Polizei suchte nach möglichen Auslösern wie Juckpulver oder anderen Substanzen – ohne Erfolg. "Wir konnten nichts Nachweisbares finden", hieß es von offizieller Seite.
Einsätze sind aufwendig
Wie lange ein solcher Einsatz dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab: "Es kommt darauf an, wie groß das Gebäude ist, wie viele Räume durchsucht werden müssen und welche Maßnahmen erforderlich sind", erklärte Werner Pucher gegenüber MeinBezirk.at. Zudem belasten solche Vorfälle die Einsatzkräfte enorm: "Leider gibt es immer wieder Fake-Einsätze, die Polizei wird an anderen Orten dringender gebraucht." Zu den Kosten des Großeinsatzes konnten bisher keine Angaben gemacht werden.
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