Nach Rechtsstreit
Acoustic-Lakeside-Festival für heuer gesichert

- Die Acoustic-Lakeside-Crew wird heuer am Sonnegger See wieder für Spaß sorgen.
- Foto: derSchindler.at
- hochgeladen von Evelyn Wanz
Seit vielen Jahren findet das Acoustic-Lakeside-Festival am Sonnegger See im Unterkärntner Sittersdorf statt. Nach einer Kontrolle der Finanzpolizei wurde eine Strafe von rund 140.000 Euro verhängt. Der Fall ging vor Gericht und die Organisatoren des Festivals bekamen recht. MeinBezirk.at sprach mit Obfrau Sara Pleschounig.
KÄRNTEN. Am Landesverwaltungsgericht wurde der Fall verhandelt, es ging um "nicht angemeldete ehrenamtliche Mitarbeiter". "Den Verantwortlichen des Vereines wurde angelastet, dass dieser Verein als Dienstgeber bei einer Veranstaltung im Juli 2023 Personen beschäftigt hat, obwohl diese nicht vor Arbeitsantritt bei der Österreichischen Gesundheitskasse als in der Unfallversicherung Pflichtversicherte angemeldet wurden", heißt es seitens des Gerichts. Konkret soll es sich um 192 Helfer handeln.
Große Erleichterung
Es wäre mehr als 140.000 Euro Strafe zu zahlen gewesen, doch das Urteil fiel deutlich milder aus: Es ist eine Summe von 1.400 Euro zu bezahlen, da für zwei Helfer die Strafe aufrecht blieb. "Am Montag erhielten wir das schriftliche Urteil. Jetzt herrscht große Erleichterung im Verein und Freude, dass es positiv für uns ausgegangen ist", so Sara Pleschounig gegenüber MeinBezirk.at.
Urteil noch nicht sicher
Es ist noch nicht sicher, ob es bei diesem Urteil bleibt, denn die Finanzpolizei kann jetzt binnen sechs Wochen eine außerordentliche Revision anmelden. Ob sie das tun wird, ist noch unklar: "Wir müssen jetzt schauen, wie die Finanzpolizei darauf reagiert", so Pleschounig.
Zukunft des Festivals
Die weitere Zukunft des Festivals könne sich schwierig gestalten, aber heuer findet es fix statt: "Für heuer sind wir gut vorbereitet, im Juli wird es wieder stattfinden. Das ist eine Erleichterung, dass wir uns wieder mehr auf das Festivalgeschehen und das Vereinsleben konzentrieren können", schildert die Obfrau abschließend.
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