DUM SPIRO SPERO - solange ich atme, hoffe ich
Das ist der Titel eines Filmes, der auf Wunsch von Jasmin Schalle im vorigen Jahr gedreht wurde. Sie wollte damit ein Zeichen setzen und anderen kranken Menschen Mut machen.
Dieser Film ist unserer Jasmin Schalle und allen betroffenen Menschen gewidmet.
Dazu einige Gedanken und Informationen:
Im Anschluss an die Verleihung der „GOLDENEN DIANA“ vom Klopeinersee im August 2014 kam der Hobbyfilmer Miklós M. Pálfy, mit der „Salamiprinzessin 2014“ Jasmin Schalle ins Gespräch.
Sie erzählte ihm von ihrer schweren Brustkrebserkrankung und ihren Aktivitäten.
Unter anderem unterstützt sie ihren St. Veiter Arzt, Dr. Viktor Wette, bei dessen Vorträgen über die „Geisel“ Brustkrebs.
Sie will mit der Weitergabe ihrer eigenen Erfahrungen Frauen zeigen, dass die Diagnose Brustkrebst von den Betroffenen, aber auch ihren Familienmitgliedern, nicht kampflos hingenommen werden muss. Es war ihr eine Herzensangelegenheit, andere Frauen darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig Brustkrebsvorsorge ist.
Pálfy(Produzent u. Regisseur):
„Jasmin Schalle, eine 32-jährige Frau, Mutter von drei kleinen Kindern, erfährt im Alter von 29 Jahre, dass sie Brustkrebs mit Metastasen in der Leber hat. Die Art, wie diese junge Frau mit der ihr auferlegten Bürde umgeht, war für mich der Anstoß, nach vielen Jahren der Mitgliedschaft im Filmclub Völkermarkt endlich ein eigenes Filmprojekt in Angriff zu nehmen. Der Film soll nicht zeigen, wie arm Menschen sind, die diese Krankheit in sich tragen.
Nein, er soll zeigen, dass eine positive Lebenseinstellung das Leben auch noch lebens- und genießenswert empfinden lassen kann. Für Jasmin war es sehr wichtig, dass sie sich mit ihrer Krankheit auseinander setzt und dass sie sich dieser Krankheit stellt.
„(Vita est pulchra – Das Leben ist schön).“
Jasmin war von dieser Filmidee sofort hellauf begeistert und sagte zu, dass sie und ihre Familienmitglieder selbstverständlich sich selbst darstellen werden.
Pálfy und seine Freunde vom Völkermarkter Filmclub schlossen sich zur Produktionsgemeinschaft „GPW Film“
(Reinhard Greiner -Miklós M. Pálfy - Franz Wank) zusammen.
Begeisterte Unterstützung für dieses Filmprojekt fand die „GPW Film“ auch bei Melanie Bostjancic als Regieassistentin und dem Kameramann Walter Kert.
In stundenlangen Besprechungen verfasste das Produktionsteam, gemeinsam mit Jasmin und ihrem Lebensgefährten, Markus Slamanig, das Drehbuch und plante die einzelnen Szenen.
Die medizinische Fachberatung leitete Dr. Viktor Wette, der auch für die Dreharbeiten im „A.ö. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit“ die Zustimmung der Herren Mag. Manfred Kraßnitzer und Ing. Daniel Kreuzer einholte.
Beim Dreh im Krankenhaus wurden wir von den kompetenten DGKS Ursula Omelko, Barbara Dippold-Prah und Christina Kropf tatkräftigst unterstützt. Dafür sagen wir von „GPW Film“ allen recht herzlichen Dank.
Greiner(Produzent und Kameramann)
„Jasmin war es sehr wichtig, ihre Leben – ab dem Zeitpunkt der Krebsdiagnose - so authentisch wie nur möglich nach zu vollziehen. Ihre Familie und vor allem ihr Lebensgefährte Markus unterstützten sie bei diesem Film- und Video Projekt ganz stark. Sie war mit Begeisterung dabei und hat uns alle mit ihrem Eifer, ihrem Ehrgeiz und vor allem ihrer Kraft angesteckt.
Wank(Produzent):
"Obwohl Jasmin während der Dreharbeiten einige gesundheitliche Rückschläge wegstecken musste, hat sie uns mit ihrer freundlichen und fröhlichen Art immer wieder mitgerissen. Sie wollte mit ihren Aktivitäten allen betroffenen Menschen Mut machen. Leider hat Jasmin die Fertigstellung „ihres“ Filmes nicht mehr erleben dürfen und ist - 14 Tage nach den letzten Filmaufnahmen - am 19. Oktober 2015 für immer von uns gegangen.
Die Mitglieder vom Filmclub Völkermarkt haben bei der Weihnachtsfeier 2015, durch eine spontane Spendenaktion, € 1000,00 gesammelt. Dieser Betrag liegt auf einem Extra Konto und wird ausschließlich für die 3 minderjährigen Kinder von Jasmin Schalle verwendet".
Idee und Regie: Miklós M. Pálfy
Produktion: „GPW Film“: Reinhard Greiner, Miklós M. Pálfy, Franz Wank
Drehbuch: Jasmin Schalle, Melanie Bostjancic,
Reinhard Greiner, Miklós M. Pálfy, Franz Wank
Kamera, Ton, Schnitt: Reinhard Greiner, Walter Kert, Mario Kraiger, Richard Wagner
Drohnenflug/Postproduktion: Mario Kraiger
Set Fotos: Franz Wank
Medizinische Beratung: Dr. Viktor Wette
Darsteller:
Familie: Jasmin Schalle,
Markus Slamanig (Lebensgefährte v. Jasmin),
Christine Kraiger (Oma v. Jasmin),
Vanessa Kummer (Halbschwester),
Chiara Schalle und Lea Schalle (Jasmins Kinder)
Arzt: Dr. Viktor Wette
Krankenhausteam: Melanie Bostjancic, Franz Wank
Dieser Film errang am 26. Jänner 2016 bei den Club- und Bezirksmeisterschaften des Filmclubs Völkermarkt den 1. Platz
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