Villach will auch als Sportstadt zukunftsfit werden!
LH Kaiser besuchte Richtfest für Sporthalle St. Martin und Eishalle Villach.
Tausende Schüler des benachbarten Gymnasiums haben hier geschwitzt, unzählige Sportbegeisterte verschiedenster Vereine sind hier ihrem Hobby nachgegangen, sogar Konzerte wurden hier veranstaltet. Doch in den Semesterferien musste die alte Mehrzweckhalle St. Martin weichen, der schon in die Jahre gekommene Rundbau wurde abgerissen und in kürzester Zeit durch ein modernes Gebäude ersetzt. Gestern, Montag, fand bereits die Gleichenfeier der neuen Mehrzweck-Sporthalle in St. Martin im Beisein von Sportreferent LH Peter Kaiser und Landtagspräsident Reinhart Rohr sowie Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter und Vizebürgermeister Baureferent Günther Albel statt. Mit dabei auch der designierte Landesschulratspräsident Rudi Altersberger sowie Direktorin Roswitha Errath mit zahlreichen Lehrern.
„Villachs Bürgermeister hat ein sehr gutes Timing, denn es passt perfekt, dass gerade beim ersten Besuch von mir als Landeshauptmann und Sportreferent die Gleichenfeier der Mehrzweck-Sporthalle in St. Martin gefeiert werden kann“, sagte der Landeshauptmann. Hier gebe es eine gelungene Symbiose von Sport- und Schulveranstaltungen mit gemeinsamen Nutzen. „Schon früher habe ich mich als Verantwortlicher im Jugendherbergswesen immer über Sportveranstaltungen in St. Martin gefreut, so Kaiser.
Insgesamt acht Millionen Euro kostet das Projekt, 30 Prozent der Investition trägt die Stadt, 70 Prozent der Bund. Im Herbst 2013 soll der Bau, den Architekt Dietger Wissounig entworfen hat, fertiggestellt sein. Die Halle ist wieder dreifach unterteilbar, die Tribüne ist für 600 Besucher konzipiert. Mit unterirdischem Tunnel verbunden fungiert sie auch wieder als Sporthalle des St. Martiner Gymnasiums.
Im Anschluss an das Richtfest besuchte der Landeshauptmann die Villacher Eishalle, wo er und Manzenreiter von VSV-Präsident Gilbert Isep und Stadthallendirektor Rudolf Funk durch die Räumlichkeiten geführt wurde. Grund war die geplante Modernisierung der bereits etwas in die Jahre gekommenen Eishalle und die Errichtung einer zweiten Eisfläche, die laut Isep sehr hohe Priorität habe. „Es geht um zusätzliche Eisstunden für Jugendliche, die im zeitlichen Rahmen durch Schule und Ausbildung beschränkt sind“, betonte Isep. Villach hat 250 Nachwuchsspieler und Ziel ist es, jedes Jahr mindestens einen Villacher in die VSV-Kampfmannschaft zu bringen.
„Als Sportreferent ist mir eine gerechte und gleichwertige Behandlung aller Vereine in Kärnten besonders wichtig“, sagte Kaiser und betonte, dass beide Bundesligaclubs dringend Maßnahmen benötigen würden. Die Errichtung einer zweiten Eisfläche sei, wenn man sich sportlich ernst nehme, unbedingt notwendig. Der Landeshauptmann regte an, die Gesprächsebene zum Bund bezüglich Pläne eines Eissportzentrums Süd beziehungsweise Bundesleistungszentrums offen zu halten.
Der Bürgermeister meinte, dass eine Kosteneinschätzung erst nach einem Architektenwettbewerb auf Grund des Raumprogramms erfolgen solle. Die Modernisierung beziehungsweise die Errichtung einer zweiten Eisfläche würde aber die Arbeitsbedingungen für den VSV und besonders für den Nachwuchs erheblich verbessern, so Manzenreiter.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.