Konjunkturerhebung Villach 2018
Stimmung unter Villachs Unternehmern ist "gedämpft positiv"

Ein Viertel der befragten Innenstadt-Betriebe misst Umsatzrückgängen.  | Foto: Stadt Villach
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  • Ein Viertel der befragten Innenstadt-Betriebe misst Umsatzrückgängen.
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Umsatzentwicklung in Stadtteilen besser als in Innenstadt - ein Viertel misst Rückgänge. Shopping-Night soll ausgebaut werden. Geplant ist eine regelmäßige "Mittwochsserie" in den Ferien. 

VILLACH. Die Stimmung unter Villachs Unternehmern ist positiv, zwar nicht ganz so hoch wie im Vorjahr, aber immerhin "äußerst gut", meinen Bernhard Plasounig, WKO Bezirksstellenobmann, und Christian Fitzek, Bezirksstellenleiter, die heute die Konjunkturerhebung 2018 präsentierten.

55 Prozent mit Umsatzplus

In Zahlen dargelegt bedeutet dies, 55 Prozent der befragten Beitriebe messen ein Plus im Umsatz, lediglich 18 Prozent mussten Umsatzrückgänge hinnehmen. Ein positives Signal gegenüber dem Vorjahr, als es 51 Prozent zu 20 Prozent hieß. Die restlichen Untenehmen konnten keine Veränderung feststellen.
Befragt wurden alle Villacher Betriebe, die Rücklaufquote lag, so Fitzek, bei etwas mehr als 10 Prozent. 

Innenstadtlagen schwierig 

Sieht man sich die zahlen gesondert nach Standortlagen an, so zeigt sich, dass besonders Stadtteile profitieren konnten. Während hier 57 Prozent eine positive Umsatzentwicklung bestätigten, liegt diese Zahl bei Innenstadtbetrieben bei 46 Prozent.
Zeichnend hierbei die Umsatzrückgänge, in der Innenstadt gaben 25 Prozent und damit immerhin ein Viertel der befragten Betriebe, an 2018 ein negative Umsatzentwicklung verzeichnet zu haben. In den Stadtteilen liegt diese Zahl bei lediglich 16 Prozent.
Ähnlich zeigt sich das Bild bei der Stimmungslage für die Zukunft, diese ist in Stadtteilen positiver als in den Innenstadtbetrieben.
Zurückgegangen sind die Erwartungen die allgemeine Wirtschaftslage betreffend, diese ist gegenüber 2017 "leicht gesunken". "Hier spielen aber allgemeine Tendenzen wie auch das Thema Brexit und so fort eine nicht unwesentliche Rolle", erklärt Plasounig. Die Erwartungen für 2018 seien "allgemein erfüllt" worden, "2018 war ein sehr gutes Jahr", so Fitzek.

Betriebsnachfolge weiterhin Thema

Ein Thema, das die Betriebe weiterhin beschäftigen wird, sie so Fitzek, das der Betriebsnachfolge. "Hier sind wir auch gefordert gezielte Akzente zu setzen. Kärnten muss noch unternehmerfreundlicher werden." 

Shopping-Night soll "größer" werden

Ein Thema, das über die üblichen Parameter hinaus, abgefragt wurde, war die Shopping Night in Villach. Diese wäre, sagt Stadtmarketing Geschäftsführer Gerhard Angerer, bereits im letzten Jahr ein "voller Erfolg" gewesen. Und heuer soll dem noch einmal eines "drauf gesetzt werden".
Rund 100 Betriebe - von in Summe 450 innerstädtischen Handels- und Dienstleistungsbetrieben - hätte sich 2018 beteiligt. 2019 sollen es "deutlich mehr werden". "Was den Erfolg dieses Konzepts ausmacht ist die Menge der teilnehmenden Betriebe", sagt Angerer.   

Die Termine stehen fest

Auch heuer soll es eine verpflichtende Anmeldung für die Betriebe geben, sogenannte Trittbrettfahrer vermeiden könne und wolle man jedoch nicht, bestätigt der Stadtmarketing Geschäftsführer. Die Termine für die Shopping-Night stehen mit 17. Juli, 14. August und 4. September - der letzte Termin wurde etwas früher angesetzt - bereits fest. Auch den gratis Bus Shuttle aus dem Villacher Umland (Faaker See, Ossiacher See)  wird es wieder geben.

Neu: ein Mittwochs-Programm

Neu im heurigen Sommer soll die Mittwochsserie kommen - geplant ab 10. Juli. "Wir wollen das jede Woche durchziehen. Jeden Mittwoch soll es Programm in der Stadt geben. Die Pläne sind bereits am laufen", sagt Angerer. Im Gespräch ist derzeit zum Beispiel der Udo-Jürgend Platz.
Auch das Straßenkunstfestival wird in Folge von Montag-Dienstag auf Dienstag-Mittwoch verlegt werden.
Dass Betriebe dann zusätzlich mittwochs Abends offen halten, sei durchaus denkbar, meint Angerer.
Die derzeit gesetzlich mögliche Wochenöffnungszeit beträgt maximal 72 Stunden, "in diesem Rahmen kann man es handhaben wie man will". Wobei, eine Kernöffnungszeit weiterhin angestrebt wird, so Angerer. "Was wir nicht wollen, ist eine weitere Ausdehnung der Öffnungszeiten."

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