Neuer Chef für den Villacher Tourismus

- hochgeladen von Wolfgang Kofler
Andreas Kuchler folgt Helmut Binter als Stadt-Cheftouristiker nach.
VILLACH (kofi). Seit 1. September ist er im Amt, nun tritt er erstmals an die Öffentlichkeit: Andreas Kuchler ist der neue Büroleiter des Tourismusverbandes Villach. Er trat damit die Nachfolge von Helmut Binter an.
Große Pläne
In seiner neuen Funktion ist er Chef von – saisonbedingt – bis zu 14 Mitarbeitern. Unmittelbar sichtbarer Teil seiner Arbeit sind die beiden Tourismus-Infostellen in der Bahnhofstraße in Villach sowie in Drobollach am Faaker See. Darüber hinaus gibt es viel Abeit an der Tourismus-Basis zu verrichten: Wanderwege sanieren, Radwegenetz verbessern, Touren für Gäste abwickeln etc.
Sein Aufgabengebiet für die nächsten Jahre hat er in drei Aufgabengebiete unterteilt:
1. Stärkung der Kommunikation innerhalb des Verbandes. "Wir brauchen eine bessere Gesprächsbasis zu den Betrieben. Viele unsere Leistungen sind den Unternehmern nicht bekannt. Das müssen wir ändern", sagt Kuchler.
2. Den Alpen-Adria-Spirit stärken. Kuchler: "Wir werden mit italienischen und slowenischen Tourismuseinheiten Austauschprogramme starten. Mitarbeiter aus anderen Ländern sollen bei uns aushelfen und umgekehrt. Wir müssen einander besser kennen, um besser zusammenarbeiten zu können." Kuchler geht mit gutem Beispiel voran: Er beginnt bald mit einem Slowenisch-Kurs. Italienisch spricht er ohnehin.
3. Ausbau aller Serviceleistungen für Gäste. "Wir müssen den Radgast noch mehr verwöhnen, das WLAN in der Stadt ausbauen und noch mehr Urlaubserlebnisse anbieten", sagt Kuchler. Ein Beispiel: Ab Frühjahr wird es rund um die Burgruine Landskron einen Burgherrenweg geben, an dem man das mittelalterliche Leben rund um Villach nachvollziehen kann.
Zur Person
Andreas Kuchler ist 39 Jahre alt, stammt aus Wernberg. Er ist verheiratet und Vater zweiter Töchter (3 und 1 Jahre alt). Kuchler hat Zeitgeschichte studiert und zuletzt viele Jahre in Wien als Kommunikationsbeauftragter der Verbund Hydro Power gearbeitet. Touristische Erfahrung konnte er ebenfalls über den Verbund sammeln.
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