Urbani Vinothek
Feiner Wein in neuem Ambiente
In der Freihausgasse eröffnete der bekannte Villacher Wirt Michael Kaspar vor Kurzem seine Urbani Vinothek.
VILLACH. Ganz neu ist hier in der Freihausgasse 13 in Villach nur die Urbani Vinothek. Der Inhaber Michael Kaspar dagegen ist quasi "ein alter Hase" im Geschäft. Mehr als 40 Jahre lang führte er zuvor die beliebten Urbani Weinstube in der Meerbothstraße. Im vergangenen Jahr hörte er auf, eine Praxis zog in die Lokalitäten ein.
Ein Abschied schweren Herzens
Es wäre eine schwierige Entscheidung gewesen, die er "schweren Herzens" getroffen hätte, wie Kaspar erzählt. "Ich bin seit so vielen Jahren mit so viel Liebe in der Gastronomie. Aber zuletzt wurde es immer schwieriger. Ob es motivierte Mitarbeiter sind, oder die sich ändernden Gewohnheiten des Gastes", berichtet er. Schließlich hätte eines zum anderen geführt, "meine Pension stand an und dann kam das Angebot eines Ärzte-Paares dort eine Praxis zu eröffnen".
Einmal Wirt, immer Wirt
Also hörte er auf. Schließlich gibt es die drei Töchter, auch Enkerl sind bereits da, "so genoss ich sozusagen mein Pensionistenleben", sagt er. So recht daran gewöhnen konnte er sich aber doch nicht. "Einmal Wirt, immer Wirt", scherzt Kaspar mit einem Lächeln im Gesicht.
Zu sehr gewohnt war er an seine Stammgäste, das bewirten "seiner Freunde" hätte dem Gastronom gefehlt. Da kam das Lokal in der Freihausgasse gerade recht. "Ein sehr feines Lokal", wie Kaspar ergänzt. Genau die richtige Größe hätte es, um es gemeinsam mit seiner Partnerin zu betreiben.
Wein und italienische Jause
Und so wurde daraus kurzerhand die Urbani Vinothek, neben Weinen, vorzugsweise aus der Heimat und Italien, gibt es italienische Platten und kleine Gerichte. Ein regelmäßiges Aufkochen wird es nicht geben, "aber gegen das eine oder andere Mal zu besonderen Anlässen spricht wohl nichts", lässt Kaspar auf Gaumenfreuden hoffen.
Und manchmal, da bleibt man auch sitzen
Das Geschäft bisher laufe gut an, "Mittags ist es noch eher ruhig, aber gegen Abend trudeln meine Stammgäste ein". Derzeit hält er von Mittwochs bis Samstags geöffnet. Die Corona-Sperrstunde mit 23 Uhr stört ihn nicht, "ich habe mich auf 21 Uhr Abends eingerichtet", sagt er, aber ergänzt mit einem Lächeln: "freilich, manchmal bleibt man auch ein wenig länger sitzen".
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