VSV vs. HCB
“Ein Sieg morgen in Bozen und die Serie ist wieder offen”
Morgen ist das dritte Viertelfinal-Spiel der "Adler" gegen den HCB Südtirol Alperia in der Sparkasse-Arena in Bozen. Nach der Niederlage gegen die Südtiroler, will der VSV sich nun auf das nächste Spiel konzentrieren.
VILLACH. Es war ein bitterer Abend am Dienstag in der Stadthalle: Die “Adler” haben zwar gut gespielt, sich deutlich gegenüber Spiel 1 in Bozen gesteigert, am Ende aber gegen clever und effizient agierende Südtiroler mit 2:4-Toren verloren. Damit liegt Bozen in der best-of-seven-Serie mit zwei Siegen in Front. Die "Adler" leckten zwar heute noch ein wenig die Wunden, richteten jedoch den Fokus schon voll auf Spiel 3. Mit einem Sieg morgen in Bozen wollen Philipp Lindner und Co. die Aufholjagd starten und die Viertelfinal-Serie noch drehen. Die Blau-Weißen sind bereits heute nach dem Training nach Bozen gereist.
"Wir werden kämpfen"
Natürlich überwog heute bei VSV-Headcoach Marcel Rodman und seinem Team noch die Enttäuschung über die knappe Niederlage. Vor allem auch deshalb, weil das Team gut gekämpft hat, auch viele Tormöglichkeiten herausgearbeitet hatte und dennoch am Ende knapp als Verlierer das Eis verlassen musste. Aber was dem Headcoach nach der bitteren Niederlage zu Hause zuletzt gegen Bozen dennoch fehlte, war der Biss vor dem gegnerischen Tor: “Wir müssen auf viele positive Dinge aufbauen und uns voll auf das nächste Match in Bozen konzentrieren. Erst wenn ein Team vier Siege auf dem Konto hat, ist die Serie vorbei. Wir werden kämpfen und alles geben, wollen in Bozen erstmals anschreiben. Aber, es gilt morgen eben noch härter zu arbeiten, wir müssen noch intensiver den Zug zum Tor suchen, einfacher spielen, jede Scheibe zum Tor bringen und auch einmal ein 'ugly goal' erzielen." Dabei spricht der VSV-Headcoach vor allem auch die Tatsache an, dass man zuletzt gen Bozen zwar 36 Torschüsse auf das Gehäuse von Sam Harvey abfeuerte, aber nur zwei Treffer erzielte. Rodman: "Wir müssen vor dem Tor noch giftiger sein und unsere hart erarbeiteten Torchancen einfach effektiver verwerten. Darauf wird es auswärts in Bozen ganz besonders ankommen."
VSV braucht zwei Siege
Noch drastischer brachte VSV-Topscorer John Hughes, der den ersten Villacher Treffer von Robert Sabolic mustergültig vorbereitete und den zweiten Treffer selbst erzielte, die Niederlage auf den Punkt: “Wir waren die bessere Mannschaft, aber es nutzt kein lamentieren, wir haben leider verloren. Es steht in der Serie zwei zu Null für Bozen. Das ist sicherlich nicht einfach zu verarbeiten. Aber, wir müssen auf unsere Leistung heute aufbauen. Bozen ist gut, aber wir geben sicherlich nicht auf - nein, wir schlagen morgen zurück und dann ist noch alles möglich.” Denn, so Hughes, "wir brauchen jetzt zwei Siege in Bozen: Morgen in Spiel drei und am Ende in einem siebten Spiel."
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