1. Klasse B: Maria Gail versalzt Stockenboiern den Kirchtag und gewinnt 2 zu 4
150 Zuschauer in Stockenboi bei perfektem Wetter, nicht heiss, aber warm genug, dass man durstig wird und die Zlaner Zech beim Kirchtag genug Getränke verkauft.
Stockenboi als Gastgeber hat heuer noch nie gewinnen können, derzeit bei 5 Spielen nur 2 Punkte am Konto, das wollten sie heute vor heimischem Publikum sicherlich erhöhen, um endlich vom letzten Tabellenplatz weg zu kommen.
Maria Gail bis jetzt 9 Punkte gesammelt, bedeutet guter 5. Platz.
Ankick wurde auch von der Zech durchgeführt, schön anzuschauen in der Tracht. Vielleicht war der eine oder andere Blick der Maria Gailer noch nicht fokussiert genug, auf alle Fälle war man kurzzeitig mal eher beim Fischen statt beim Kicken und schon stand es bereits in der 2. Minute 1 zu 0 für Stockenboi, Torschütze Auer Elias.
Okay, bevor Schockstarre, zumindest bei den Fans, eintreten konnte, traf Gott sei Dank unser Retter vom Dienst, Raphael Kattnig, postwendend zum 1:1, die Uhr zeigte die 3. Minute. Das war mal mega wichtig. Nichts blöder als von Anfang an im Rückstand zu sein, so war es wieder ausgeglichen.
Ganz ganz super war dann aber bald drauf in der 16. Minute ein super Tor von Petre Stefanov. Für ihn war sicherlich nun die Welt wieder in Ordnung, für uns stand es 1 zu 2.
Stockenboi ist - wie gewohnt - daheim ein eigenes Kapitel. Kleiner Platz, bissige Mannschaft. Die Wiese mäht dort der Bauer nebenan am Feld, bedeutet ein Tor Vorsprung zu haben ist noch lange "ka gmahte Wiesn". Diese Weisheit traf leider auch zu. Wieder war es Auer Elias, der jubeln durfte und in der 32. Minute für Stockenboi den Ausgleich erzielte.
Es ging die ganze Zeit hin und her, ohne großartigen Unterschied von der Qualität der Teams zu erkennen. Man lebte von den Fehlern der anderen Mannschaft und musste einfach höllisch aufpassen, dass nix anbrennt.
Kurz vor der Pause wurde Maria Gails Stürmer Raphael Kattnig im Strafraum gefoult, der Schiri entschied auf Elfmeter, Jan Logar verwandelte knochentrocken und so brachte er die Draustädter mit 2 zu 3 wieder in Führung.
Nach Seitenwechsel war Maria Gail die bestimmendere Mannschaft, konnte aber daraus keinen Vorteil ziehen. Knapp daneben oder Aluminium, mehr wurde nicht getroffen und ein Tor Vorsprung ist halt mager. So hieß es zittern und hoffen. Der Schiri tat auch nicht viel zur Beruhigung dazu. Einmal verlangte er sogar einen Ordner, um Ruhe im heimischen Zuschauersektor herzustellen und X mal gabs Spielunterbrechungen und danach einen Schiedsrichterball. Okay, wie immer, da kannst sowieso nix machen.
Gott sei Dank erlöste uns Raphael Kattnig in der 81. Minute mit einem glücklichen, aber tollen Tor, es stand 2 zu 4 und dieses Ergebnis konnte über die Runden gebracht werden.
So sind wieder 3 Punkte auf der Welt und ihr könnt easy dem nächsten Gegner, Wernberg, daheim entgegentreten. Lasst die Nerven einfach daheim, erinnert euch an eure durchgehend super Leistung vom ganzen vorigen Jahr und macht es genau so wieder........
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