Schnee in Kärnten
Winterdienst hat 24 Stunden Bereitschaft

- In ganz Kärnten ist man in Bereitschaft
- Foto: Büro LR Gruber
- hochgeladen von Alexandra Wrann
Im Bezirk Villach kostet der Winterdienst jährlich rund 1,7 Mio. Euro.
BEZIRK VILLACH. Ein ordentlicher Gruß von Frau Holle empfing uns heute morgen. Doch nicht jeden freut die Winterlandschaft. Denn mit den Schneemengen kommt bekanntlich auch oftmals das Verkehrs-Chaos in unser Land.
Doch auch wenn sich Zwischenfälle, wie die Sperre der A2 auf der Südautobahn heute morgen, nicht immer vermeiden lassen - der Winterdienst in der Region Villach ist vorbildlich gerüstet.
Fast 1.000 Räum-Kilometer
Die Mitarbeiter in den Straßenmeistereien Villach und Feistritz/Drau sind jedenfalls bestens eingestellt. Sie betreuen gemeinsam mit 54 Mitarbeitern und 21 Winterdienst-Fahrzeugen rund 985 Räum-Kilometer.
24-Stunden-Bereitschaft
Die 17 Kärntner Straßenmeistereien stehen mit über 150 Geräten und 420 Bediensteten bis 31. März in 24-Stunden-Bereitschaft. Sie kümmern sich um 5.756 Räum-Kilometer auf den Landesstraßen. Externe Frächter helfen zu Spitzenzeiten. In den letzten Wochen wurden kärntenweit 80.000 Schneestangen aufgestellt und 25.000 Tonnen Streusalz auf Vorrat gelegt. 700 bis 1.000 Tonnen Salz benötigt man für einen einzigen Räumtag.
300.000 Euro für 1 Tag
Das Land Kärnten stellt für den Winterdienst jährlich zehn Millionen Euro bereit – 30 Prozent des gesamten Erhaltungsbudgets. Landesrat Martin Gruber (ÖVP) bestätigt, dass ein Tag Schneeräumung rund 300.000 Euro kostet. Er bittet die Bürger um Verständnis: „Es gibt eine Reihenfolge bei der Schneeräumung: Zuerst werden Bundes- und Landesstraßen mit sehr hohem Verkehrsaufkommen geräumt, danach die weniger befahrenen Straßen", so der Landesrat.
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