Das Leben danach
Walter Kollmann zwischen Freizeitstress und Pension

- Walter Kollmann kann sich als Pensionist nun noch mehr seiner Leidenschaft widmen: Dem Fasching!
- Foto: Knaus
- hochgeladen von Chantal Buschung
Mit 62 Jahren ist Schluss für „Art Walter“ Kollmann. Der Kultfriseur aus Landskron verabschiedet sich nach 46 Dienstjahren in die wohlverdiente Pension. Doch langweilig wird ihm nicht.
VILLACH. Es war 1977, als Walter Kollmann - geprägt von seinem Vater - beim damaligen Landesinnungsmeister Hans Flaschberger seine Friseurkarriere startete. Es sollte eine Karriere der Superlative werden. Lernen durfte er schließlich schon damals von den Besten. Zu seinen Mentoren gehörte kein Geringerer als Star-Friseur Weltmeister Gerhard Meir. „Das war schon wirklich besonders. Da blicke ich heute noch gerne zurück. Aber auch auf meine Teilnahme bei den Weltmeisterschaften als junger Kerl“, so Kollmann mit einem Schmunzeln.
Zeit auskosten
Wehmütig ist er jedoch nicht. „Ich weiß, dass mein Salon bei Milena und Theresa in guten Händen ist“, erzählt Kollmann, der den Salon 1987 von seinem Vater übernommen hat. Anders als dieser möchte er seine Zeit als Pensionist voll auskosten: „Meinem Vater war es leider nicht vergönnt, sein Pensionistenleben zu genießen, er starb zwei Jahre nach Antritt. Ich möchte noch genug Zeit haben, daher habe ich jetzt den Cut gemacht“, sagt der Landskroner.
Freizeitstress
Einmal die Woche ist „Art Walter“ aktuell noch bei seinen Nachfolgerinnen im Einsatz. Wenn er nicht die Schere schwingt, ist er jedoch eher auf den Pisten der Region zu finden: „Ich habe jetzt endlich mehr Zeit fürs Snowboarden und Skitourengehen und bin natürlich allgemein viel mehr an der Luft und genieße diesen wunderbaren Winter. Aber vor allem ist aktuell ja Fasching und ich bin in der Gilde in Treffen schwer aktiv und trete auch auf. Langweilig wird mir also nicht.“


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