VP-Weidinger fordert eine Million Euro für die Villacher Innenstadt
Geld soll im Budget 2017 für Betriebsansiedlungen reserviert sein. Auch hauptberuflicher Leerflächen-Manager soll engagiert werden.
VILLACH (kofi). Zu einem wahren Wettstreit um Förder-Ideen für die Villacher Innenstadt kommt es dieser Tage. Als Auslöser darf die steigende Zahl der Leerstände angenommen werden.
Bürgermeister Günther Albel nennt seine Maßnahmen "Kraftpaket". Herzstück soll ein dreijähriger Widmungsstopp für altstadtrelevante Ansiedlungen am Stadtrand sein. So könne sich die Innenstadt erholen, sagt Albel.
Millionen-Forderung
Für VP-Chef Peter Weidinger ist "Verhindern", wie er sagt, zu wenig. Er nennt einen konkreten Maßnahmen-Katalog. Primär fordert er im Gespräch mit der WOCHE eine Million Euro im Stadtbudget 2017, die für Betriebsansiedlungen in der Innenstadt hergenommen werden sollen. "Mietunterstützung, Marketingbegleitung – es gibt viele Arten, wie man Jungunternehmern helfen kann", sagt Weidinger.
Zusätzlicher Job
Zudem soll, schlägt Weidinger vor, ein Posten geschaffen werden, der sich ausschließlich um Ansiedelungen kümmert: Ob dieser Job im Stadtmarketing oder im Magistrat angesiedelt ist, müsse noch geklärt werden.
Für Stadtmarketing-Chef Gerhard Angerer ist die Forderung nach einem zusätzlichen Posten "nicht abwegig", man könne jede Hilfe bei der Arbeit für die Stadt brauchen.
Neue Organisation?
Da passt dazu, was WOCHE-Recherchen ergaben: Seit einigen Monaten gibt es rund um Bürgermeister Albel Überlegungen, wie man die Arbeit für die Innenstadt organisatorisch verändern, also optimieren könne.
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