Neue Gebührenpflichten
Villacher Parkengel klären auf statt zu strafen
Mit Jahresbeginn hat die Stadt Villach erstmals nach drei Jahren die Parkgebühren moderat erhöht. Das alles ist ab sofort zu beachten. Die Parkengel der Draustadt stehen zur Seite.
VILLACH. In der Draustadt haben sich SPÖ, FPÖ und ÖVP auf folgende Änderungen geeinigt, die seit 1. Jänner in Kraft sind:
- Die Kosten für 30 Minuten Parkzeit (Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr) wurden minimal von 60 auf 70 Cent erhöht. Die 20 Gratis-Minuten bleiben und werden automatisch angerechnet. "Damit bleibt Villach eine der günstigen Städte in Österreich", heißt es aus dem Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Villach.
- Der Freitagnachmittag ist jetzt – nach fünf "kostenlosen" Jahren – wieder gebührenpflichtig. "Der Samstagvormittag bleibt aber gratis. Die Ankunftszeit ist mit einer Parkuhr oder einem gut leserlichen Handzettel anzuzeigen!"
- Die Gebührenbefreiung für Elektroautos entfällt. Auch "grüne" Autofahrer werden ab sofort zur Kasse gebeten.
- Im Bereich der Friedensschule (Parkplatz Trattengasse/Flussgasse) sowie beim Landeskrankenhaus (Parkplatz entlang der Dreschnigstraße) sind neue, gebührenpflichtige Parkzonen entstanden.
Parkengel klären auf
"Um den Menschen die Umstellung zu erleichtern, sind in den ersten Wochen 'Parkengel' unterwegs. Diese Helferinnen und Helfer legen in der Innenstadt besonderes Augenmerk auf Aufklärung. So sollen in der Anfangszeit Strafen vermieden werden, die mit den Neuerungen zusammenhängen." Die jährlichen Mehreinnahmen durch die Änderungen betragen rund 120.000 Euro. Mit diesem Geld wird der zuletzt stark ausgebaute öffentlichen Verkehr abgesichert.
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