Data Science Format
Villach als Hochburg der Datenwissenschafterinnen

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Was im Pandemiejahr 2020 als ambitioniertes Pilotprojekt erste Erfolge feiern konnte, hat sich bei der Neuauflage am 1. Oktober endgültig in der Draustadt etabliert.

VILLACH. Die zweite "WiDS Villach Konferenz" hat es erneut geschafft, dass renommierte "Women in Data Science"-Format der US- Eliteuniversität Stanford nach Österreich zu bringen und damit eine überregionale Bühne für ein Thema zu schaffen, das aktuell High-Tech-Unternehmen weltweit beschäftigt und vor allem am Arbeitsmarkt nachgefragt wie nie ist. "Wir erleben seit Jahren in der Praxis, dass die Nachfrage nach Expertise im Bereich Data Science überall enorm steigt und gleichzeitig aber der Anteil der weiblichen Vertreterinnen in unserem Fachbereich von einem niedrigen Niveau aus sogar noch abnimmt", so Organisatorin Olivia Pfeiler. "WiDS gibt Datenwissenschaftern eine Bühne und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, die sich Interessierten in unserem Bereich so bieten."

Regionales Leuchtturm-Event

Die Veranstaltung festigte einmal mehr den Stellenwert des High-Tech-Standorts Villachs als Hort zukunftsweisender Ideen und Initiativen. Ein besonderer Coup gelang dem Organisationsteam mit der Verpflichtung von Mobilitätsforscherin Katja Schechtner. Die gebürtige Niederösterreicherin forscht nicht nur seit Jahren führend an der Spitzenuniversität MIT, sondern ist auch international für die OECD als Städteforscherin tätig. Unter dem Titel "Daten, Technologie und die Stadt" bot Schechtner spannende Einblicke in ihre Forschung zur Mobilität der Zukunft und die bahnbrechenden Ergebnisse aktueller Studien rund um das gewaltige Potential von Sammeltaxi-Systemen bei der Verringerung des Individualverkehrs.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung, der - dank dem umfassenden Einsatz von Data Science - realistische Lösungsansätze für die vielen Verkehrsprobleme unserer Zeit aufzeigen konnte und somit einen optimistischen Blick auf die Zukunft von Städten ermöglichte. Oder wie es Katja Schechtner abschließend formuliert: “Zuerst stellen wir uns die Zukunft vor, dann erschaffen wir sie!” Und die Datenwissenschaft macht’s möglich.

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