Taxi-Ärger in Velden nach der Fete Blanche

- Zornige Unternehmerin. Roswitha Schaden-Hussler fodert die Polizei auf, Taxikonzessionen in Velden zu prüfen
- Foto: kk
- hochgeladen von Wolfgang Kofler
Veldner Unternehmerin beklagt rechtswidrige Konkurrenz bei Mega-Party und fordert Polizei zum Handeln auf.
VELDEN (kofi). Die Fete Blanche, das weiße Fest am Wörthersee, sorgt in Velden für Nachwehen: Die örtliche Taxi-Unternehmerin Roswitha Schaden-Hussler beklagt sich auf Facebook bitter über anarchistische Zustände in ihrer Branche.
Sie schreibt auf ihrer Seite: "Was sich heute Nacht in Velden abgespielt hat, habe ich als Unternehmer in 23 Jahren in der Taxibranche noch nicht erlebt. Die Klagenfurterstraße von Monkey Circus bis Crazy Bull war ab 21 Uhr auf beiden Seiten mit Taxis zugepflastert, die in Velden keine Konzession besitzen. Autos aus St. Veit, Klagenfurt, Feldkirchen, Wolfaberg und Graz!"
Kampf um den Gast
Der Hintergrund: Taxikonzessionen sind auf gewisse Gemeinden beschränkt. Wer keine Velden-Erlaubnis hat, darf dort sein Taxi nicht abstellen, um Gäste aufzunehmen. "An diesem Wochenende waren mindestens 70 illegale Taxis in Velden stationiert", ärgert sich Schaden-Hussler. Mehrmals habe sie Polizisten auf diese Geschäftsstörung hingewiesen, sei aber bestenfalls ignoriert worden. "Das ist halt die Fete Blanche", habe man ihr ausgerichtet. "Wenn niemand Gesetze kontrolliert, wozu haben wir sie dann?", fragt die Unternehmerin.
Ihre Forderung an die Exekutive: Den restlichen Sommer möge am Wörthersee streng kontrolliert werden: "Jeder Taxifahrer muss eine Ortskenntnisprüfung mit sich führen, jeder Unternehmer eine Konzession für die jeweilige Gemeinde haben. Verstöße gehört bestraft!"


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.