Villach
Pensionierungs-Welle im Magistrat
Der Magistrat Villach steht am Beginn einer Pensionierungs-Welle: Bis zu 40 Prozent der Magistrats-Mitarbeiter gehen in den kommenden zehn Jahren in den Ruhestand.
VILLACH. Herausfordernde Zeiten, was das Personal-Management anbelangt, stehen dem Magistrat Villach bevor. Rund 40 Prozent aller Mitarbeiter – im Fall des Magistrats Villach immerhin 941 Personen – gehen in den kommenden zehn Jahren in den Ruhestand. Gut ein Fünftel soll es allein in den kommenden vier Jahren sein.
Später in die Pension
Gründe dafür gebe es "mehrere", wie Bürgermeister Günther Albel erklärt. Einer sei auch jener, dass das durchschnittliche Pensionsantrittsalter steigt. "Es kommt mehr zusammen", so Albel. Das derzeitige Pensionsantrittsalter liegt im Magistrat Villach im Schnitt bei 60,9 Jahren.
Alle Abteilungen betroffen
Die Pensionierungen würden überdies alle Abteilungen betreffen, "das geht bis zur obersten Ebene, wie dem Posten des Magistratsdirektors im letzten Jahr", so Albel. Dieser wurde mit Christoph Herzeg im vergangenen April nachbesetzt.
Zunehmend schwierig stellt sich die Nachbesetzung im Bereich der Techniker, Informationstechnologie und im Ärztewesen dar, erfährt die WOCHE aus der Magistratsdirektion.
Weitere Planstellen
Zu den Pensionierungen wurden im Magistrat weitere 14 Planstellen beschlossen. Diese betreffen die Digitalisierung, Servicierung von Wirtschaftserweiterungen, und Planstellen, für die es gesetzliche Bestimmungen gibt – Bereich Bildung, Jugendwohlfahrt und Villach lebt Grün.
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Zur Sache
Betroffen von der Pensionierungswelle sind Bürgerservice, Standesamt, Bau- und Feuerpolizei, Tiefbau, Kläranlage, Freizeit und Sport, Wirtschaftswhof, Wasserwerk, Strafamt, usw.
Mitarbeiterstand 31. Mai 2019: 941 MitarbeiterInnen, 508 weiblich, 433 männlich, 47 SaisonmitarbeiterInnen, 7 weiblich, 40 männlich.
Personalstärkste Abteilung ist "Bildung" mit mit 262 Mitarbeitern
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