In Villach
Nächster Schritt für das NikolaiQuartier
Villach gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten Österreichs. Das macht voraus schauende Stadtentwicklung besonders wichtig. Villach setzt dabei auf moderne und ressour censparende Viertel-Projekte.
VILLACH. Eines davon, das „Max Palais“ beim Hauptbahnhof, ist bereits fertiggestellt, bei drei weiteren läuft die Planung: das neue Marktviertel beim Kaiser-Josef-Platz, ein Projekt beim Westbahnhof und das „NikolaiQuartier“. Bei letzterem wurde in den vergangenen Monaten ein ISEK-Prozess durchgeführt, der von Eu ropäischer Union, Land Kärnten und Stadt Villach mitfinanziert wurde. ISEK steht für „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“. Ziel war die Erhebung der Bedürfnisse von Bevölkerung, Grund-eigentümer und Experten. Bürger beteiligten sich über eine Online-Umfrage und mehrere Workshops. Landschafts-, Stadt- und Verkehrsplaner sowie ein Soziologe begleiteten den Prozess.
Nachhaltige Stadtentwicklung
Am Ende stehen nun eine Prioritätenliste und essenzielle Grunddaten. Sie zeigen zum Beispiel, dass sich das NikolaiQuartier, zwischen Landeskrankenhaus und Brauerei gelegen, auf rund 2,1 Hektar erstrecken und in Summe eine Geschoßflächenzahl von bis zu 45.000 Quadratmetern umsetzbar sein wird. Wichtiger Aspekt: Das gesamte Stadtentwicklungsprojekt kann ohne Versiegelung auskommen, da Neubauten auf bisherigen Parkplätzen (die in Tiefgaragen abwandern werden) und Lagerflächen entstehen sollen.
Öffentliche Präsentation der Ergebnisse
Die genaue Aufteilung auf Gewerbeflächen, Wohnraum, Verkehrsflächen und Freizeitanlagen wird nun Aufgabe von Architekten sein. Sie sowie Bauträger, Projektentwickler und Institutionen anzusprechen, die das NikolaiQuartier realisieren wollen, ist der nächste Schritt der Umsetzung. Dazu gibt es am 12. Dezember ab 14 Uhr eine Präsentation der ISEK-Vorarbeiten. Sie wird im neuen lebensRAUM der Stadt Villach (Postgasse 6) stattfinden und öffentlich zugänglich sein.
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