Erdbeerfelder im Bezirk
Mit Ende Mai beginnt die Pflücksaison
Ende Mai beginnt die klassische Erdbeerzeit. Auf den Erdbeerfeldern im Bezirk bereitet man sich bereits vor. Man geht von einer guten Ernte aus. Beim Pflücken keine Maske notwendig.
VILLACH. Noch sind die Felder nicht ganz mit den roten Tupfen übersät, "das wird noch bis etwa Ende Mai brauchen", weiß Harald Schwarz, Landwirtschaft Familie Schwarz. Zwei Erdbeerfelder betreibt die Familie, eines ist in St. Niklas-Bogenfeld, das zweite in Villach Auen, ein drittes Feld in Klagenfurt wird es nicht mehr geben. Für heuer erwarte Schwarz eine bessere Ernte als im Vorjahr, als der späte Frost vieles zunichte machte. "Ich bin sehr optimistisch."
Regen tut gut
Von weniger Frostschäden berichtet auch Hieronymus Weber vulgo "Bartlbauer". Fünfzehn Felder betreibt der Lavanttaler in Kärnten, darunter auch jenes in Lind ob Velden. Der aktuelle Regen kommt dem Landwirt zugute, die Stöcke hätten unter der Trockenheit "gelitten", berichtet er. Auch die tiefen Temperaturen Ende März hätten diese geschwächt. "Jetzt erholen sie sich", sagt er. Vor einem Zuviel an Regen sorge er sich einstweilen nicht, "noch haben wir Aufholbedarf", schmunzelt er.
Kein Naschtarif
Weber geht von einer guten Erdbeerernte aus. Die Preise wird man mit 2,80 Euro pro Kilogramm geringfügig erhöhen, im letzten Jahr waren es 2,70 Euro. "Naschtarife" – für Personen, die keine Früchte mitnehmen – wird es nicht geben. "Vor Jahren haben wir uns das überlegt, weil da Radfahrer stehen geblieben sind und sich die Bäuche vollgeschlagen haben. Aber es war dann nicht nötig, wir vertrauen auf das Verhalten der Menschen", sagt er.
Maske nur an der Kassa
Auch Informationen zu Corona-bedingten Schutz-Maßnahmen hätte er bereits von der Wirtschaftskammer in Erfahrung gebracht. So gebe es beim Einlass zum Feld Maskenpflicht, nicht jedoch am Feld selbst. Darüber hinaus sollte man natürlich auch Eigenverantwortung zeigen, "und nur Früchte angreifen, die man auch pflückt".
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