Notwendigkeit der Notschlafstelle in Villach
Helfen in der Kälte

- Mit Wintereinbruch wird die Suche nach einem sicheren Schlafplatz zur Überlebensfrage.
- Foto: Stock.Adobe/2B
- hochgeladen von Michaela Erlacher, BA
Wenn die Temperaturen fallen, wird die Notschlafstelle zur wichtigen Anlaufstelle. MeinBezirk sprach mit Albert Schwarz, dem Kaufmännischen Leiter des Samariterbundes Kärnten.
VILLACH. Mitarbeiter des Samariterbundes und Zivildiener kümmern sich um die Menschen ohne sicheren Schlafplatz. Sie nehmen auch die Anrufe an, die die Notschlafhotline 04242/29 000 erreichen.
Ein Anruf, der Leben verändert
Das Telefon klingelt und jeder Anruf kann entscheidend sein. Die Mitarbeiter erfassen die Situation des Anrufers und der betroffenen Person. Oft rufen Passanten an, die jemanden in Not sehen. Bei Ankunft des Rettungsteams wird zunächst der Gesundheitszustand der Person geprüft. In vielen Fällen ist ein Krankenhausaufenthalt nicht notwendig, aber Rettungssanitäter stehen bereit.
Unterstützung vor Ort
Wenn die betroffene Person nicht mitfahren möchte, erhält sie einen Winterschlafsack, eine Matte und Tee. „Die Mitarbeiter kümmern sich um die Situation und übernehmen die notwendigen Schritte. Vertrauen Sie darauf, dass das Fachpersonal die beste Unterstützung bietet“, so Schwarz. Möchte die Person hingegen in die Notschlafstelle gebracht werden, wird sie versorgt und transportiert.
Zuflucht
Viele nehmen das Angebot an, beziehen ein Zimmer in der Notschlafstelle und finden somit einen Ort zum Übernachten. Hilfsbedürftige Personen oder Zeugen von Notsituationen können die Hotline 04242/29 000 kontaktieren.


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