Verkehrsrechner
Grüne Welle in Villach geplant

Bereits in den nächsten zwei Wochen werden die letzten zwei Ampeln an den Verkehrsrechner eingebunden | Foto: Pixabay/Wikimedialmages

Projekt "Grüne Welle" und Verkehrsrechner sollen flüssigen Verkehr garantieren. 

VILLACH. Im Jahr 2018 und 2019 sind, bzw. werden die sechs Ampeln in der Maria Gailer Straße an den Verkehrsrechner angeschaltet. Die letzten zwei ausstehenden Ampeln werden in den kommenden zwei Wochen eingebunden.

Die Kosten

Die Gesamtkosten der Einbindung der Ampeln beträgt insgesamt 165.000 Euro. Das Land Kärnten übernimmt davon 115.000 Euro. Im Zuge der Einbindung mussten drei veraltete Steuergeräte erneuert werden. Die Erstellung der "Grünen Welle" kostet in Summe rund 40.000 Euro, davon übernimmt das Land Kärnten 70 Prozent, die restliche Summe wird von der Stadt Villach übernommen.

Allgemeines zum Verkehrsrechner

Der zentrale Verkehrsrechner wurde bereits 2012 vom Land Kärnten gemeinsam mit Villach und Klagenfurt angeschafft, wobei noch nicht alle Ampeln angeschlossen sind. Derzeit laufen in Villach 42 Ampeln über den zentralen Verkehrsrechner, darunter auch die Ossiacher Zeile (B83 Kärntner Straße).

Die Vorteile

Durch den zentralen Verkehrsrechner ergeben sich einige Vorteile. Es kommt zu einer besseren Steuerung des Verkehrsfluss, weniger Störungen und sollten doch Störungen auftreten, kann die Ursache schneller festgestellt werden. Zusätzlich sind Zählwerte für eine weitere Verkehrssteuerung leichter und besser verwertbar. Landesrat Gruber hat im Zuge des Projekts „Grüne Welle“ die Maria Gailer Straße in Villach als Beispiel genannt. Dort wären sechs Ampeln betroffen, bei denen Softwaresysteme umzurüsten wären. Durch die Installation der "Grünen Welle" könnte neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit der Schadstoffausstoß deutlich reduziert und Wartezeiten für Pendler verringert werden.
Auch Stadtrat Christian Pober begrüßt die "Grüne Welle". "Die Verhandlungen mit dem Land Kärnten zur Grünen Welle müssen von der Stadt genutzt werden um noch mehr Synergieeffekte für die Villacher Bevölkerung zu erreichen." Dadurch sollen vor allem der Villacher "Ring (Pestalozzistraße - Steinwenderstraße – Willroiderstraße und Zeidler-von-Görz Straße hin Richtung „Ringschluss“ Ossiacher Zeile) eingebunden werden, um auch "zukünftig, bei steigender Verkehrsdichte einen flüssigen Verkehr zu garantieren“.

Gemeindestraßen

Ampelanlagen auf Gemeindestraßen können theoretisch auch an den Verkehrsrechner angeschlossen werden. Die Gesamtkosten dafür müsste aber die Stadt Villach tragen.

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