Die erste L17 Ausfahrt mit dem jüngsten Sohn - zwischen Hoffnung und Zuversicht
Fünf mal haben wir es schon hinter uns gebracht. Nun folgt die Krönung. Unser jüngster Sohn Benjamin bereitet sich auf die Fahrprüfung vor. Wieder L17. Keinem kann es schnell genug gehen, selbstständig mit dem Auto zu fahren.
Ich hoffte dringend kein Dejavou zu erleben. Die letzte erste Ausfahrt endete mit neuem Auto als Tüpfelchen auf dem I im nagelneuen Garagentor. Eine kleine Unkoordiniertheit bei der Hauseinfahrt mit anschließender Verwechslung von Gas und Bremse erzeugte einen Schaden, den sich der wissende Leser selbst ausrechnen kann. Ich sprang damals aus dem Auto, und lief unsere Gasse hinab und blies für einige Sekunden einmal so richtig durch. Dann ging ich zurück und hörte: "Papa es tut mir so leid!" Ich konnte nur antworten: "Thyra ich hab' dich lieb!"
Dieses Erlebnis ist bei solchen Fahrten natürlich unvermeidliches Gesprächsthema. Doch Benjamin hielt sich tapfer.4-5 x ein abgestorbener Motor, ein paar Mal der Versuch im 3. Gang loszufahren und zuweilen ein etwas eigenartiger Spurwechsel nach undefinierbarer Fahrspureinordnung in Wien waren kein wirklicher Grund zum Aufregen.
Unmutsäußerungen des Vaters bei aus seiner Sicht falschen Entscheidungen hinsichtlich der Wegwahl zum Ziel kommentierte Benjamin ruhig mit: "Papa, Du mußt halt mit mir reden!"
Da mußte ich ihm einfach recht geben. Auch Meldungen wie:"War das die richtige Entscheidung?" oder "Passt alles?" oder "Papa Na wie fahr ich?" bildeten Grundlage einer Kommunikation, die in dieser Form auch in Zukunft äußerst wünschenswert erscheint.
Fazit: Auto o.k.; Straßen o.k.; Garage o.k.; Vater Sohn Beziehung sehr o.k.!!!!!
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