358. Kärntner Derby
Der Pyramidenkogel soll in Blau erstrahlen

Am morgigen Mittwoch steigt das dritte Derby zwischen dem VSV und dem KAC. | Foto: VSV/Krammer
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Alles ist angerichtet, ganz Eishockey-Kärnten ist bereit für das bevorstehende 358. Kärntner Derby. Am morgigen Mittwoch steigt in Klagenfurt das dritte Saison-Derby. Das Aufeinandertreffen der zwei formstärksten Mannschaften der Liga verspricht einiges an Brisanz, wollen doch beide Teams ihre Hochform bestätigen und die Ausgangsposition für die Playoffs weiter festigen.

VILLACH. Die Vorzeichen vor dem Duell mit den „Rotjacken“ sind wohl ausgeglichen, beide Teams rangieren aktuell in den Top-4 der win2day ICE Hockey League und zeichneten in der jüngsten Vergangenheit absolut formstark. Rot-Weiß gestaltete neun seiner letzten zehn Begegnungen erfolgreich, Blau-Weiß siegte achtmal. Auffällig ist zudem, dass die Klagenfurter zuletzt bei ihrem 2:0-Erfolg in Vorarlberg weniger als drei Tore erzielten und in den letzten fünf Ligaspielen nur fünf Verlusttreffer hinnehmen mussten, gar dreimal zu null spielten. Das “Head-to-Head” der beiden Mannschaften spricht hingegen für die Gastgeber aus Klagenfurt. Generell scheint die Heidi-Horten-Arena kein guter Ort für blau-weiße Erfolge zu sein, denn die „Adler“ haben seit der Eröffnung des renovierten Eisstadions nur zwei von ihren sieben Auftritten gewonnen. Zudem ist die historische Bilanz gegen den EC-KAC eher weniger erfreulich, die „Rotjacken“ feierten in 357 Aufeinandertreffen 190 Siege, Blau-Weiß setzte sich nur 148-mal durch. Die Mannschaft von Head-Coach Kirk Furey punktete zudem in 19 ihrer letzten 22 Partien gegen die Villacher und verlor letztmals in der Saison 2015/16 zwei Heim-Derbys hintereinander.

Der Gegner

Rot-Weiß präsentierte sich in der jüngsten Vergangenheit als das formstärkste Team der Liga, nicht weniger als elf Siege aus den letzten zwölf Begegnungen stehen zu Buche. Federführend für den Erfolg sind wohl die Ausgewogenheit zwischen Offensive und Defensive sowie der starke Auftritt der „special teams“. Die Klagenfurter weisen aktuell einen Schnitt von 3,61 erzielten Treffer und 2,61 Verlusttreffern auf, zählen somit in beiden Kategorien zu den besten Teams der Liga.  Bei den Schlüsselspielern offenbaren die “Rotjacken” eine Vielzahl an Möglichkeiten, zwei Akteure stechen aber besonders hervor. Sebastian Dahm musste in seinen letzten sieben Starts nur vierzehn Gegentreffer hinnehmen, in der Offensive brilliert mit Nick Petersen weiterhin ein „Evergreen“, die Statistik unterstreicht ebenfalls seine Rolle als VSV-Spezialist. Nicht weniger als sechs Tore und acht Assists gelangen dem Kanadier in seinen Auftritten gegen Blau-Weiß in den letzten drei Spielzeiten.

Die blau-weißen Statistiken

Im Aufeinandertreffen mit den „Rotjacken“ wird es wohl auf eine kompakte Teamleistung ankommen, eine wichtige Rolle spielt dabei Villachs „Alternative-Captain“ Philipp Lindner. Der beinharte Verteidiger glänzte heuer bisher nicht nur mit einer sehr starken Defensivleistung, sondern ist auf dem besten Weg, seine punktbeste Saison zu absolvieren. In der Offensive überzeugte in der jüngsten Vergangenheit Mittelstürmer Chase Pearson. Der Kanadier sendete in den letzten zehn Ligaspielen sechsmal ein, steuerte zudem sechs Assists bei und gewann 52 Prozent seiner Zweikämpfe in der offensiven Zone. Für einen weiteren Akteur im
blau-weißen Jersey dürfte es ein höchst brisantes Spiel werden. Thomas Vallant, der den Großteil seiner Karriere in Klagenfurt verbrachte, ist in dieser Saison so etwas wie der Eckpfeiler der Villacher Verteidigung, gewann nicht weniger als 56 Prozent seiner Zweikämpfe und steuerte zudem drei Tore und fünf Assists in 31 Ligaspielen bei. Mit 37 geblockten Schüssen und durchschnittlich 4,03 Hits pro Spiel rangiert der gebürtige Wolfsberger im teaminternen Vergleich gemeinsam mit Philipp Lindner an der Spitze.

Personelles

Aus aktueller Sicht bleibt die personelle Situation der Blau-Weißen bis auf einen möglichen Ausfall von Marco Richter unverändert. Über die genaue Personalsituation wird am Spieltag nach dem Abschlusstraining am Vormittag entschieden.

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