Mehr Work-Life-Balance
Bürger:innenrat zeigt, was die Draustadt bewegt

Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) legt großen Wert auf Bürger(-innen)beteiligung. | Foto: Stadt Villach/Karin Wernig
  • Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) legt großen Wert auf Bürger(-innen)beteiligung.
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Der Bürger:innenrat hat Vorschläge für das Örtliche Entwicklungskonzept erarbeitet. Mit mehr sozialer Interaktion, Grün und Kultur, offenen Sportstätten, Co-Working-Spaces und weiterer Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs.

VILLACH. In der Erarbeitung des Örtlichen Entwicklungskonzepts konnten sich die Villacher intensiv einbringen. Hierfür wurden 21 Personen zwischen 18 und 79 Jahren nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und eingeladen, im "Bürger:innenrat" aktiv zu sein. Nach sechs Monaten intensiver Workshops, Diskussionen und Beratungen wurden die Ergebnisse im "lebensRaum" in der Postgasse 6 präsentiert. Begleitet wurde der Dialog von FH-Professorin Kathrin Stainer-Hämmerle und Kommunikator Peter Plaikner. Im Grunde spiegeln diese Stadtbewohner den globalen Mega-trend der Work-Life-Balance perfekt wider – vom Wunsch nach offenen Sportstätten gleich ums Eck über das Büro im Parterre der Wohnanlage bis zu Kulturwünschen aller Art.

Fünf Anliegen stechen hervor

Die Verbesserung öffentlicher Verkehrsmittel sowie von Rad- und Fußwegverbindungen zwischen Innenstadt und Ortsteilen gilt als wichtiger Schlüssel für jede Form von Integration in der Stadt. Auch der Wunsch nach einer räumlichen Verbindung von Wohnbereich und Arbeitsplatz wächst. Das legt nahe, Co-Working-Spaces in neue Wohnbauprojekte einzubeziehen. Die allgemeine Sehnsucht nach mehr Grün ist ein klarer Auftrag, dem die Stadt gerade an vielen Ecken nachkommt. Wohl als Resultat der Pandemie besteht der Wunsch nach Begegnung im kulturellen Bereich. Im Zuge des Dialogprozesses gab es auch Forderungen nach Angeboten, die es in der Draustadt bereits gibt, die aber von vielen Bürgern aktuell nicht wahrgenommen werden. "Egal welches Alter oder welche Berufsgruppe – in Villach können alle miteinander reden!", betonte Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) bei der Präsentation. (pek)

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