Das Windkraftprojekt soll nun vogelsicherer werden
GOLLING (tres). Am Gollinger Ofenauerberg soll bald mit einem Windkraftwerk nachhaltiger Strom erzeugt werden. Der Berg weise optimale Bedingungen für ein Windrad auf, erklärt Salzburg AG-Vorstand Leonhard Schitter: "Der Standort liegt auf gemäßigter Höhe, weist gute Windbedingungen auf und ist durch das angrenzende Betriebsgelände der Firma Leube sehr gut erschlossen."
Umweltanwalt legt Veto ein
Mit dem Strom will Leube-Chef Rudolf Zrost sein Kalkwerk in Golling betreiben.
So weit, so gut. Doch seit Jahren schon steht das Projekt in den Startlöchern und kommt nicht weiter, weil es Bedenken der Landesumweltanwaltschaft gibt. Der Platz liegt nämlich in einer Vogelzugroute, daher kommt nur eine Windkraftanlage in Frage, die mit einem so genannten Vogel-Monitoringsystem ausgestattet ist.
Ein Sensor für Vögel
Sensoren, die bei Annäherung von Vögeln und Fledermäusen die Stromerzeugung automatisch abstellen. Das Problem ist nämlich, dass gerade die Höhe von Windrädern die bevorzugte Flughöhe von Vögeln ist. Sie laufen dann Gefahr, dass sie gegen die Turbinenflügel fliegen und sterben.
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