Red Bull Salzburg
Trainer Gerhard Struber übergibt an Liefering-Coach Onur Cinel
Gerhard Struber muss gehen: Nach der Zitterpartie um den ersten Tabellenplatz, die noch nicht beendet ist, und der 3:1 Niederlage gegen den LASK am vergangenen Freitag trennt sich der FC Red Bull Salzburg von seinem Trainer.
SALZBURG. Gerhard Struber (47) übernahm vergangenen Sommer als Trainer den FC Red Bull Salzburg von Matthias Jaissle, der überraschend zu Al-Ahli (Saudi-Arabien) gewechselt war. Nun muss der Kuchler als Trainer abtreten, FC Liefering-Coach Onur Cinel steigt interim bis Saisonende in den Ring. Der FC Red Bull Salzburg liegt in der Bundesliga aktuell mit 32 Punkten gleichauf mit dem SK Sturm Graz.
Wir sind nach der Entwicklung der letzten Spiele und einer gründlichen Analyse der sportlichen Situation zur Überzeugung gekommen, der Mannschaft für das Meisterschaftsfinish einen neuen Impuls zu geben. Wir legen unseren gesamten Fokus und all unsere Konzentration darauf, an der Spitze der Tabelle zu bleiben und den Bundesliga-Meistertitel wieder nach Salzburg zu holen. Deshalb richten wir unsere Blicke ab sofort ausschließlich nach vorne und freuen uns, das gemeinsam mit Onur Cinel zu tun, der für den Rest der Saison unser Cheftrainer sein wird. Onur ist ein ausgewiesener Fachmann, was er zuletzt auch als Trainer unseres Kooperationsklubs FC Liefering unter Beweis gestellt hat. Zudem kennt er auch die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, was ein weiterer Grund für diese Lösung ist.
, so Sportdirektor Bernhard Seonbuchner.
Ex-Trainer Gerhard Struber zu seinem Abschied:
"Ich bin natürlich enttäuscht, zumal jeder weiß, wie speziell dieser Job in Salzburg für mich war. Wir hatten in dieser Saison mit außergewöhnlich vielen Herausforderungen zu kämpfen: Nach dem Verlust von etlichen Leistungsträgern mit einer extrem jungen Mannschaft gestartet, kamen bis zuletzt immer wieder Verletzungen von Schlüsselspielern hinzu. Aber selbstverständlich übernehme ich als Trainer die Verantwortung für die jüngsten negativen Ergebnisse. Es war eine emotionale Zeit, in der wir auch viele schöne Momente erleben durften. Ich wünsche dem FC Red Bull Salzburg und seinen Fans nur das Beste!"
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