Upcycling

Was aus Altholz alles möglich ist

Markus Zipfer schafft aus altem Holz neue Werke. Was als Hobby begann, ist zur Berufung geworden.

HALLEIN. Holz ist aus dem Haus von Markus Zipfer und Gudrun Steskal nicht wegzudenken. Eine Lampe aus Altholz hängt über einem selbstgebauten Küchentisch, darauf Schalen, Teller und Mörser: Werke aus der Hand von Markus Zipfer. Angefangen hat es für den selbstständigen Monteur und gelernten Tischler eigentlich als Zeitvertreib. "Wir haben während des Lockdowns viel Zeit im Haus verbracht und aus der Not eine Tugend gemacht." Markus Zipfer begann damit, aus altem Holz neue Gegenstände zu schaffen, zunächst für die eigenen vier Wände.

Die "1zigArtige" Firma

Bald wurden dann Nachbarn und Bekannte darauf aufmerksam, Markus und Gudrun gründeten "1zigArtig". Für Markus Zipfer ist jedes Werk ein Unikat. Keine Lampe oder Schüssel gleicht der anderen, der gelernte Tischler experimentiert mit den verschiedensten Holzarten. In seiner Werkstatt wird gedrechselt und geformt, in einem Holzblock wird Elektronik verbaut und so eine Tischlampe daraus. "Die Werkstücke entstehen bei mir während der Arbeit. Ich spanne mir ein Stück Holz ein und fange an zu experimentieren." Das Holz bekommt Markus oft von heimischen Händlern, etwa aus Kuchl oder Altholz von den Bauern.

"Holz lebt"

Wichtig ist für Markus nur, dass es aus der Region kommt und nichts sinnlos weggeworfen wird, Altholz ist eben auch ein Werkstoff. Eichenholz eignet sich hier ideal für Tische und für Möbel, das Material ist robust und hält viel aus. Auch aus der Fichte, Nuss oder Kirsche schafft Markus Neues. Für seine Kunden fertigt Markus Zipfer auch nach Wunsch an und montiert vor Ort. "Für mich ist das nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung." "Holz lebt, es ist warm und gibt uns eine heimelige Atmosphäre", erklärt Gudrun Steskal.

>>>Hier geht's zur Homepage von "1zigArtig". 

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