Unwetter
Aktuelle Lage in Hallein: Zivilschutzalarm ab sofort beendet
Der Zivilschutzalarm für die Stadt Hallein ist ab sofort beendet. Morgen Früh wird die Lage in den betroffenen Regionen neu beurteilt.
Update für Hallein: 18. Juli, 17.50 Uhr: Der Katastrophenschutz der Bezirkshauptmannschaft Hallein teilt mit: Der Zivilschutzalarm für die Stadt Hallein ist ab sofort beendet. Die Aufhebung des Alarms erfolgt ohne Sirenensignal. Die evakuierten Häuser in Kuchl und Hallein können nach wie vor nicht betreten werden. Morgen Früh wird die Lage in den betroffenen Regionen neu beurteilt.
18. Juli früher Nachmittag:
Die Bevölkerung sowie unzählige Einsatzkräfte sind derzeit in Hallein dabei, einerseits erste Aufräumarbeiten durchzuführen, andererseits die immer noch angespannte Lage zu kontrollieren.
VIDEO: Landeshauptmann Wilfried Haslauer machte sich heute ein Bild zur Hochwasserlage in Hallein.
Quelle: Landesmedienzentrum
TENNENGAU. Der Zivilschutzalarm für die Stadt Hallein ist nach wie vor aufrecht, die Bevölkerung ist aufgefordert, Kellerräume und Tiefgaragen nicht zu betreten, sich von den Dämmen bei den Fließgewässern fernzuhalten. In der Nacht mussten Personen in Sicherheit gebracht werden, ein Notquartier wurde eingerichtet. Auch im Halleiner Ortsteil Gamp müssen laut Katastrophenschutz mehrere Häuser aufgrund eines drohendes Hangrutsches evakuiert werden. Das Bundesheer wird die Dutzenden Helfer in Hallein unterstützen.
Trinkwasser in Kuchl verunreinigt
Aufgrund des Hochwassers wurde das Trinkwasser in der Gemeinde Kuchl verunreinigt. „Es sind Bäche übergelaufen und in weiterer Folge Schmutzwasser ins Quellschutzgebiet eingedrungen. Das Trinkwasser in der gesamten Marktgemeinde muss derzeit vor Verwendung drei Minuten lang abgekocht werden“, sagt Bürgermeister Thomas Freylinger. Derzeit wird der Hochbehälter mit dem verunreinigten Trinkwasser abgelassen. „Es ist genügend verfügbar, sodass der Behälter nach der Reinigung wieder rasch gefüllt werden kann. Wir hoffen, dass morgen die Versorgung wieder wie gewohnt funktioniert“, so Freylinger.
>>HIER<< findest du die Bilderserie aus dem Pinzgau.
Lage aus der Luft überwachen
Wo es aufgrund des Wetters derzeit möglich ist, schätzen die Experten des Katastrophenschutzes die Lage mit Befliegungen ein. Teilweise ist es dafür noch zu nebelig, zum Beispiel im Bereich des Dürrnbergs in Hallein, wo man sich laut Katastrophenschutz nach wie vor bemüht, einen Überblick über die Lage zu bekommen. Auch das Bundesheer hat Erkundungstrupps des Pionierbataillon 2 vor Ort, beurteilt die Lage gemeinsam mit den anderen Einsatzorganisationen und wird Soldaten für einen Assistenzeinsatz nach Hallein entsenden.
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