Raus aus Hotel Mama
Junge Menschen wollen ihre eigene Wohnung. Das Land NÖ unterstützt mit leistbaren Modellen.
STEINFELD (mw). Die Initiative "Junges Wohnen" ist eine Sparte der Wohnbauförderung des Landes NÖ. Viele junge Menschen wollen in ihren eigenen Wänden wohnen. Kleine, günstige Startwohnungen als erster Schritt ins eigenständige Leben sind sehr gefragt. MieterInnen bis maximal 35 Jahren wird ein Finanzierungsbeitrag bis 4.000 Euro gewährt. Die Wohneinheiten mit Maximalgröße von 60 Quadratmetern werden von gemeinnützigen Baugenossenschaften gemeinsam mit den Gemeinden verwirklicht. "In Niederösterreich werden im gemeinnützigen Bereich jährlich rund 6.500 Wohneinheiten mit einer Fördersumme von 1,8 Milliarden Euro errichtet", weiß Landtagsabgeordneter Josef Balber.
Geförderte Wohnungen im Steinfeld
Auch einige Steinfeldgemeinden sind beim Wohnbau um die speziellen Bedürfnisse der jungen Generation bemüht. In Ebreichsdorf fand am 28. Jänner der Spatenstich für eine Wohnhausanlage mit 29 Mietwohnungen statt, von denen 21 den Kriterien von Junges Wohnen entsprechen. "Die Wohnflächen reichen von 50 bis 80 Quadratmetern", wie DI Jürgen Putz, Geschäftsführer der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft TERRA, erklärt.
In der Flurgasse in Oberwaltersdorf wurde am 30. Jänner bereits die Dachgleiche für ein Wohnhaus mit 15 Wohnungen von 43 bis 59 Quadratmetern gefeiert. Direktor Manfred Fabsits von der Bau- und Siedlungsgenossenschaft NBG nützte dabei die Gelegenheit, die Bauarbeiter nach altem Brauch mit einer Sonderzahlung zu würdigen.
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