Mitterndorf: 'An der Spitze'
Mitterndorf verzeichnete die vergangenen Jahre einen Zuzug von 47,7 Prozent - bundesweit ein Spitzenwert.
MITTERNDORF. Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl stattete der Gemeinde Mitterndorf kürzlich einen Kurzbesuch ab. Dabei konnte Ortschef Thomas Jechne aktuelle Projekte präsentieren.
47,7 Prozent Zuzug
Eines der wichtigsten abgeschlossenen Projekte: der Zubau zur Volksschule, der eine Bibliothek, einen Mehrzweckraum für Nachmittagsbetreuung und eine Turnhalle beinhalte. Das hatte auch Auswirkung auf den Zuzug in die Gemeinde, so Jechne: „Mit 47,7 Prozent Zuzug in einem Zeitraum von zehn Jahren war Mitterndorf österreichweit an der Spitze. Zehn Hektar Grund waren innerhalb kürzester Zeit an Interessenten verkauft."
Investitionen in Infrastruktur
Das bedeute natürlich auch Investitionen in die Gemeindeinfrastruktur, wie Volksschule, Kindergarten, Straßen, Wasser-Versorgung und Kanal, so der Ortschef. "Wenn sich neue Bürger in einer Gemeinde ansiedeln, spricht das für die Attraktivität dieser. Das ist die schönste Bestätigung für die Arbeit der GemeindevertreterInnen.“ Als echte Zukunftsangebote bezeichnete indes LHStv. Schnabl die Projekte in Mitterndorf.
Dennoch seien die Auswirkungen von Corona auch in Mitterndorf zu spüren. Der Einbruch der Kommunalsteuer und der Ertragsanteile führten bereits im Juni zu einem Verlust von 40.000 Euro in Mitterndorf.
"Brauchen Unterstützung"
„Dieser Einbruch und das monatlich auf längere Dauer ist selbstverständlich spürbar im Gemeindebudget“, so Jechne. Die Gemeinden seien es gewesen, die die Krise gut gemanagt und die Maßnahmen hervorragend unterstützt und umgesetzt hätten, so der Landeshauptfrau-Stellvertreter: „Sie brauchen jetzt die Unterstützung von Land und Bund, um ihnen den finanziellen Boden nicht vollständig zu entziehen.“
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