Neue Koalition
Gemeindechefs aus dem Bezirk zu Bundesregierung
- Josef Kronlechner, Bürgermeister von Friesach, hat volles Vertrauen in die neue Regierung.
- Foto: Stadtgemeinde Friesach
- hochgeladen von Astrid Siebert
Es ist vollbracht - Österreich hat eine neue Regierung. Die Koalition besteht aus ÖVP, SPÖ und NEOS. Das neue Regierungsprogramm wurde von Christian Stocker, Andreas Babler und Beate Meinl-Reisinger unterzeichnet.
BEZIRK ST. VEIT. Die Diskussionen rund um die Regierungsbildung sind teils sehr emotional geführt worden, umso mehr sind auch die Bürgermeister in unserem Bezirk froh, dass nun endlich gearbeit werden kann.
Mut erwünscht
Der Friesacher Bürgermeister Josef Kronlechner (SPÖ) zeigt sich äußerst erfreut über die Vergabe der Ministerien und auch der Personen, die dahinter stehen. "Ich hoffe, dass sie den Mut für nötige Reformen aufbringen werden", so Kronlechner, "es sind kompetente Leute in den Bereichen, die sie nun zu gestalten haben, eingesetzt." Bundeskanzler Stocker genießt sein vollstes Vertrauen, ebenso SPÖ-Chef Andreas Babler. Auch von Beate Meinl-Reisinger als neuer Außenministerin ist Kronlechner überzeugt.
Weniger Belastung für Gemeinden
"Als ehemalige Bürgermeister bzw. Vizebürgermeister wissen sie, was uns auf Gemeindeebene belastet und so hoffe ich doch sehr, dass für die Gemeinden gearbeitet wird", führt das Friesacher Stadtoberhaupt weiter aus. Vor allem erwartet er sich einen gerechten Verteilungsschlüssel für die Gemeinden: "Und wenn schon nicht mehr Geld für die Gemeinden da ist, dann sollte wenigstens an den Umlagen gearbeitet werden, damit die finanzielle Belastung von den Gemeinden abnimmt."
"Erst mal arbeiten lassen"
Auf wenig Begeisterung stößt die Zuckerl-Koalition bei Bürgermeistern der FPÖ. Wolfgang Grilz, Gemeindechef in St. Georgen am Längsee, ist von der "zusammengebastelten Koalition" noch nicht überzeugt. Dennoch soll man ihnen eine Chance geben. "Jetzt müssen wir sie erst mal arbeiten lassen," so Grilz, "für die Gemeinden erhoffe ich mir eine finanzielle Erleichterung und auch bei den Bürgern sollte man nicht so viel abkassieren."
Politik aus dem Bezirk:
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