Volksschüler gestalteten Fastentuch

MALTA. Neun Kinder der Volksschule Malta gestalteten unter der Leitung von Religionslehrerin Christiane Graf-Karner ein Fastentuch. Darauf zu sehen sind Themen vom Alten und Neuen Testament. Das Tuch ist noch die gesamte Fastenzeit über in der Kirche Malta zu besichtigen.

Die Themen der einzelnen Bilder aus der Bibel:
Die Schöpfung
Gott hat Himmel und Erde erschaffen, er sah, dass es gut war.
Sehen auch wir, dass die Schöpfung gut ist?
Gehen wir auch gut mit der Schöpfung um?
Danke, Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde für unsere Mutter Erde, die uns ernährt und trägt und uns ihre Früchte schenkt.

Adam und Eva
Gott schuf den Menschen als Mann und Frau, als Mann und Frau schuf er sie und er sorgte für ihre Nachkommen.
Er pflanzte in uns die Liebe, damit sie Frucht bringe im Leben.
Frucht bringen soll auch unsere Wertschätzung füreinander.
Schauen wir uns von Angesicht zu Angesicht an und können wir Gottes Liebe im anderen auch erkennen?
Auch wenn wir von bösen Dingen verführt werden, was bleibt ist die Liebe.
Wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.

Die Arche Noah
Gott versprach Noah und allen Menschen, keine Sintflut mehr zu schicken.
Wem können wir nun die Verantwortung in die Schuhe schieben für die Sintfluten und Umweltkatastrophen in der heutigen Zeit? Fällt es nicht auf den Menschen selber zurück, dass die Natur sich wehrt, sich wehren muss, um zu überleben?
Gott, schick uns deinen Regenbogen und deinen Sonnenschein, damit wir die modernen Sintfluten überleben und gut meistern, damit auch die Kinder von morgen noch eine schöne Welt um sich haben.

Abraham
Abraham, du Vater des Glaubens, bist im hohen Alter noch ausgezogen in ein fernes unbekanntes Land, weil Gott es so wollte. Gott hat dir deine Bestimmung im Leben gezeigt und dir auch deinen sehnlichsten Wunsch erfüllt. Hilf uns, damit auch wir solch einen starken Glauben haben.
Gott will die Erfüllung deiner tiefsten Sehnsucht.
Glaube nur und vertrau.
Wenn du Gott vertraust, wird auch er dich dafür belohnen.

Jakob träumt von der Himmelsleiter
Jakob erfährt im Traum, dass Gott jede Sekunde seines Lebens bei ihm ist und mit ihm sein wird. Alle Engel begleiten ihn, wohin sein Weg auch führt.
Welche Träume beschäftigen mich in meinem Leben? Welche Träume wünsche ich mir, dass sie sich erfüllen mögen?
Gott, steh uns bei in allen Prüfungen unseres Lebens, und tröste uns mit der Gegenwart deiner Engel.
Danke, dass du uns nicht vergisst, was auch immer wir tun.

Mose erhält die Gesetzestafeln am Berg Sinai
Das Volk Israel war nach dem Auszug aus Ägypten völlig auf sich alleine gestellt und hatte Mose als Sprachrohr vor Gott.
Gott zeigte den damals in der Wüste umherirrenden Menschen einen Weg zu einem erfüllten Leben. Wenn wir seine Gebote halten, werden wir ein glückliches Leben führen. Seine Gebote sind bis heute gültig. Seine Gebote sind Lebenshilfe für ein gutes Zusammenleben miteinander.
Wem folgen wir? Der Werbung, dem Zeitgeist oder Menschen, die uns das Blaue vom Himmel versprechen? Wo irren wir heute umher und wissen nicht mehr ein noch aus?
Sind die Gebote Schnee von gestern oder gilt es auch heute noch, dass wir durch sie leichter in unser gelobtes Land finden? Wie schaut mein gelobtes Land überhaupt aus?
Gott, pflanz uns deine Liebe in unsere Herzen und hilf uns, nach deinen Weisungen zu leben, damit wir das Leben in Fülle haben, wie es uns versprochen wurde.

Die Geburt Jesu
Jesus Christus wurde in Betlehem in aller Stille in einem Stall geboren. Nur wenigen wurde es offenbar: den Hirten, damals geächtete Menschen, die nichts zu verlieren hatten und arm zur Krippe kamen – Ausgesetzte waren vor Gott so würdig, dass sie dazu erwählt wurden, als erste Jesu zu begegnen.
Dann die drei Weisen aus dem Morgenland, die einen Stern, ihr großes Ziel im Leben verfolgten und vor Freude in die Knie fielen, als sie vor dem Retter der Welt standen.
Wie unglaublich ist dieses Wunder, wie unfassbar für uns heute:
Gott wird Mensch, damit der Mensch am Menschen zum Menschen wird.
Zeig auch mir meinen Stern, der mich durch mein Leben führt.