60 Jahre Ski Heil am Katschi

Der Katschberg heute: Blick vom Aineck | Foto: KK
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KATSCHBERG (ven). Der Katschberg feiert sein 60-jähriges Jubiläum als Schigebiet. Das Ski-Opening fand am 3. Dezember statt, seit 7. November wird künstlich beschneit. Zum Fest beschenkte man sich selbst mit 30 neuen Schneekanonen und einem neuen Pistenbully.

3.000 Betten
"Es ist schon beeindruckend, wie ein Schiort sich in nur 60 Jahren entwickelt: Vom Gasthof auf der Passhöhe zum Tourismusort mit 3.000 Betten", so Josef Bogensperger junior, der mit seiner Familie die Bergbahnen betreibt.
Alles begann im Jahr 1956. Hias Bogensperger war der Katschberg-Pionier und eigentlich Sägewerksbesitzer aus Tamsweg. Auf seinen Fahrten über den Katschberg zur Holzverladung nach Spittal nahm er oft Kinder und ihre Schlitten mit. Da kam ihm der Gedanke, dass da, wo man rodeln kann, wohl auch das Schifahren möglich sein sollte. "Und weil der Mann keine halben Sachen machte, übernahm er 1955 gleich die Jausenstation Kastner am Katschberg. Schifahren macht schließlich hungrig!", so Bogensperger.

Erster Lift am "Tschan"
1956 errichtete er auch den ersten Lift auf das Tschaneck. "Was gar nicht so einfach war, denn der Winter kam in diesem Jahr recht früh und so verbarg sich der Katschberg bereits unter einer ein Meter hohen Schneedecke, als noch Betonierarbeiten durchgeführt wurden. Nichtsdestotrotz konnte der Liftbetrieb noch im Dezember aufgenommen werden." Gar nicht so einfach gestaltete sich aber die Präparierung der Pisten. Aber Bogensperger war einfallsreich: Eine große Walze wurde per Schlepplift zum Gipfel gezogen und darauf fuhren seine Töchter dann zu Tal. Rund 15 Mal – schon war die Piste fertig.

Laufende Neuerungen
Dann ging es Schlag auf Schlag: Kaum ein Jahr, in dem nicht neue Pisten erschlossen und Lifte durch neue ersetzt wurden: "1962 nahm der Klausgrabenlift seinen Dienst auf, 1964 der Sonnalmlift und bereits 1969 erfolgte der erste Umbau des Tschaneck-Liftes. Da durfte auch die alte Jausenstation nicht nachstehen: 1957 wurde angebaut, die Zimmer verfügten bereits über fließend Kalt- und Warmwasser, wenn auch noch nicht alle mit Duschen und WC's ausgestattet waren. 1966 kam ein Hallenbad dazu, eines der ersten in Österreich", erzählt Bogensperger.

Sessel- statt Schlepplifte
Beginnend mit dem Jahr 2000 startete Familie Bogensperger das Projekt „Katschberg neu“. Investiert wurde vor allem in die Beschneiungsanlagen. 2001 wurde die Tschaneckbahn zur 6er-Bahn aufgerüstet, 2003 folgte der Gamskogelexpress und seit 2002 sitzt man auf der Sonnalmbahn in Viererreihe. "Auch in Sachen Beherbergung hat sich seit den Tagen der Jausenstation Kastner viel getan: 2.600 Gästebetten stehen für den Ansturm der Schifahrer aus dem In- und Ausland bereit."

Schnelllebigere Zeit
Bis 2016 wurde natürlich kräftig weiterinvestiert, wie zum Beispiel in einen neuen Speicherteich, in die Abfahrt A1 - eine der längsten Abfahrten Österreichs, den Silverjet oder die Snowbowle Richtung St. Margarethen im Lungau. Ob die Gäste früher genügsamer waren? "Nein, genügsamer glaube ich nicht - die Zeit wird schnelllebiger und der Kunde möchte in kurzer Zeit alles erleben. Und der Erfolg gibt uns recht, mit dem Gesamtangebot im Winter und auch im Sommer können wir sehr viel bieten", sagt Bogensperger.

Noch viel vor
Eine Hürde, die jährlich die selbe bleibt: Der Schnee. "Mit dem Unterschied, dass wir uns heute dank der technischen Beschneiung den Schnee selber produzieren können", schmunzelt er. Geplant ist für die nächsten Jahre am Katschberg noch vieles - in den Bereichen Lifte, Pisten, Infrastruktur, Gastronomie und auch Unterkünfte.

Zur Sache:
Gründung: 1956 von Hias Bogensperger
Liftanlagen: 16
70 Kilometer Pisten aller Schwierigkeitsgrade
Über 700 Schneelanzen sorgen für Schneegarantie
Förderleistung: 27.500 Personen pro Stunde
Kärntner Pistengütesiegel
Zwei beschneite Trainingspisten
Verbindung Tschaneck- Aineck über Schibrücke mit Förderband

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