Wirtschaftskammer
Millstätter See als Kulisse für Sommergespräche
Vom Industriellen bis zum Einzelhändler war alles vertreten beim „Wirtschaftsanker“, den Sommergesprächen mit Präsident Jürgen Mandl, diesmal im Hotel See-Villa Millstatt. Wirtschaftliche Chancen und Herausforderungen sowie der direkte Austausch mit dem WK-Präsidenten standen im Mittelpunkt.
Mit 141 Metern ist der Millstätter See der tiefste See in Kärnten. Entsprechend in die Tiefe gingen vor kurzem an dessen Ufer auch die Gespräche über aktuelle Wirtschaftsthemen anlässlich der Veranstaltungsreihe „Kärntens Wirtschaftsanker – Sommergespräche mit Präsident Jürgen Mandl“. Rund 40 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung von WK-Bezirksstellenobmann Georg Mathiesl in das traditionsreiche Hotel See-Villa am Millstätter See.
Auswirkungen auf Betriebe
Mathiesl eröffnete die Gespräche und thematisierte die bevorstehende Sperre der ÖBB-Tauernschleuse und die gleichzeitigen Bauarbeiten auf der A10: „Trotz Interventionen der Wirtschaftskammer werden die Bauarbeiten parallel durchgeführt. Das wird nicht nur im Bezirk Spittal, sondern in ganz Kärnten erhebliche Auswirkungen auf unsere Betriebe und auch Gäste haben.“ Positiv sieht Mathiesl die Eröffnung der Koralmbahn und die damit entstehende AREA SÜD. Er ist überzeugt, dass diese auch für Oberkärnten entsprechende Impulse bringen wird.
Fachkräftemangel
Präsident Mandl sprach in seiner Rede unter anderem das drängende Thema des Fachkräftemangels an: „Die Herausforderungen sind derzeit aufgrund der demographischen Entwicklung momentan enorm. Umso schwieriger ist es für die rund 6.300 Unternehmen im Bezirk, geeignetes Personal zu bekommen. Immer mehr Betriebe finden wegen dieser Entwicklung und bevorstehender Pensionierungen auch keine Nachfolger mehr.“
Positiv in die Zukunft
Neben den regionalen Themen kamen auch nationale und internationale Themen wie Bürokratieabbau und Wettbewerbsfähigkeit nicht zu kurz. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten den Abend, um ihre Anliegen direkt an Präsident Mandl heranzutragen. „Ich schätze den direkten Austausch mit meinen Unternehmerkolleginnen und -kollegen sehr. Es ist wichtig aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und so den Weg in eine positive Zukunft zu ebnen“, so Mandl.
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